Wer die Architektur des Geldes zu verstehen beginnt, beginnt auch ziemlich schnell zu begreifen warum die Gesellschaft so funktioniert wie sie funktioniert.
David Bilger erzählt, warum die Mainstream-Medien jedoch nicht an einer tiefgründig denkenden Gesellschaft interessiert sind und warum auch sie letztlich ein „Teil des Systems“ sind.
(Alternativ kann dieses Interview auch über Wildspark oder DTube angesehen werden.)
Höhepunkte aus dem Interview über die Tiefgründigkeit der Mainstream-Medien
David Bilger:
Journalisten wollen gefallen.
Im Medienbereich haben wir momentan noch eine extreme Wettbewerbsverzerrung.
(Die taz wird z.B. mit 4 Millionen Euro subventioniert.)
Ich bin dann investigativ, wenn lerne zu hinterfragen – auch mein liebgewonnenes Weltbild.
Es ist unglaublich wichtig, daß wir uns mit Menschen auseinandersetzen, an denen wir uns reiben und dessen Meinung der unseren diametral gegenübersteht.
Denn das kommt leider auch in den sogenannten Alternativmedien z.T. zu kurz.
Wenn die Mainstream-Medien einen Sinneswandel machen würden und die Berichterstattung dem anpassen würden, dann liefen ihnen auch die letzten Leser und Zuschauer noch weg – denn das würde ihnen kein Kunde glauben, da daß ja nur „Verschwörungstheoretiker“ sagen.
Wir sollten uns mehr an Lösungen und Problemen als an den Erfolgen orientieren.
Wir haben viele Verlustängste, die man u.a. daran merkt, wenn wir z.B. unsere Mitmenschen anlügen.
Menschen, die ganz leicht in Führungspositionen kommen, haben ein solch starkes Ego, welches sie davon abhält sich selbst zu reflektieren und zu erfahren.
Wenn ich gezwungen werde solidarisch zu sein, dann kann es nicht solidarisch sein.
Mehr zu David Bilger, den Mainstream-Medien und den dort nicht aufgezeigten Lösungen, findest Du u.a. auf www.neuzeit-online.de.
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