Im Februar 2011 begab ich mich für den Rest das Jahres nach Rosario, Argentinien.
(Anm.: Rosario ist nicht nur Geburtsstadt von Lionel Messi sondern auch das Zentrum der argentinischen Landwirtschaft.)
An der dortigen Börse wollte ich als Sohn eines Bauern in Praxissemester Diplomarbeit in gewisser Weise der Frage nachgehen, wie ich meine Wurzeln vor den Preisschwankungen beschützen kann.
Mit dem akademischen Ramschtitel Dipl. Wirtschaftsingenieur in der Tasche heuerte ich daraufhin im Frühjahr 2012 bei einem deutschen Agrarbörsenhändler an.
Doch wenige Monate später schloß ich dieses Kapitel wieder.
Ich wurde nicht nur dazu angehalten, die dunklen Zusammenhänge rund um die Finanz- und Wirtschaftswelt unterm Teppich zu lassen sondern ich mußte auch feststellen, daß die Bauern, die bei mir anriefen, in erster Linie „zocken“ wollten, anstatt ihre Preise abzusichern.
Für mich war der Sinn meiner Tätigkeit nicht weiter gegeben:
Ich sollte eine innere rote Linie überqueren und die Motivation, mit welcher ich diese Anstellung einst antrat, konnte ich mir nach meinen Erlebnissen dem Anschein nach wohl sonstwo hinstecken …
Heute – rund zwei Jahrsiebte später und nur wenige Monate vor meinem 42. Geburtstag – fällt mir auf, daß mich das Thema Bauer & Preis erneut beschäftigt.
Nach meiner Walz nun allerdings nochmals aus einem ganz anderen Blickwinkel …
😎
Das vorweggenommene Fazit
Wenn wir das, was hier läuft, sinnbildlich mit einem Fußballspiel vergleichen, dann ist der Bauer nicht der klassische Fußballspieler.
Er gehört schon gar nicht zu den technisch versierten Offensivkünstlern.
Er ist er im Hintergrund tätig und sorgt für den Rückhalt seiner Vorderleute.
Er stellt die letzte Verteidigungslinie und muß oftmals dann eingreifen, wenn seine Vorderleute Mist gebaut haben.
Er hat in seiner Mannschaft eine Sonderstellung inne, weil er der einzige ist, der den Ball in einem bestimmten Bereich in die Hand nehmen darf.
Er ist der Torwart.
Der Torwart regt sich nun darüber auf, daß seine Vorderleute nach hinten zu viel zulassen und nach vorne nichts auf die Kette kriegen.
Die Nachspielzeit ist angebrochen.
Die eigene Mannschaft liegt mit einem Tor zurück.
Es gibt Eckball für die eigene Mannschaft.
Was wird der Torwart nun machen?
Wird er sich weiter beschweren?
Oder wird er all seinen Mut zusammennehmen, im gegnerischen Strafraum für Unruhe sorgen und womöglich sogar noch das goldene Tor zum Ausgleich schießen?
Irgendetwas läßt ihn zögern, sein ihm vertrautes Revier bei dieser womöglich schon letzten Gelegenheit zu verlassen …
Falls er jetzt nicht aus seinem Kasten kommt und der eigene Eckball keinen Erfolg einbringen sollte, bleibt zu hoffen, daß der Schiedsrichter noch ein wenig mehr Nachspielzeit gibt:
Entweder uns gelingt aus dem Spiel heraus der benötigte Treffer oder aber wir bekommen nochmals eine Standardsituation, bei welcher der Torwart dann doch noch mit in den gegnerischen Strafraum kommt …
Der erste Eckball der Nachspielzeit wird spätestens am 30. März 2025 ausgeführt.
Eine zweite Standardsituation wird sich – wenn überhaupt – frühestens ab Oktober 2025 ergeben …
1. Warum ist die Frage nach fairen Preisen für Bauer und Gesellschaft so wichtig?
Die Bauern thematisieren die Frage nach fairen Preisen so stark wie keine andere Berufsgruppe im Lande – und zwar schon lange vor(!) den Bauernprotesten zu Beginn des Jahres 2024.
Dabei stellt der Bauer die Frage nach fairen Preisen stellvertretend für die gesamte Gesellschaft:
Es ist eine soziale Frage für den sozialen Frieden innerhalb des sozialen Organismus‘.
Aber auch jeden selbstständigen Zimmermann, Maurer oder Spediteur treibt die Frage nach fairen Preisen für die eigene Tätigkeit um.
Genauso merkt jeder Angestellte immer deutlicher, daß die Frage nach einem fairen Einkommen für ihn besser gestern als heute beantwortet werden sollte.
Und wenngleich sie bei jedem Griff in die öffentlichen Mülleimer verbal schweigen und stattdessen das Bild sprechen lassen, so thematisieren Rentner diese Frage ebenfalls.
Jeder von uns stellt fest:
„Der Warenkorb, welchen ich für mein Einkommen bekomme, wird immer kleiner!“
Dabei – und das stelle ich in diesem Artikel lediglich als These in den Raum – können die Fragen von zweit-, dritt- und viertgenannten einer logischen Konsequenz folgend erst dann beantwortet werden, wenn die Frage nach fairen Preisen für den Bauern konkret beantwortet wurde.
Obwohl der Bauer subjektiv möglicherweise zunächst nur seine eigene wirtschaftliche Existenz in Gefahr sieht, dämmert es ihm in seinem Unterbewußtsein dennoch, daß ihm als repräsentativer Souverän des Wirtschaftslebens – innerhalb des sozialen Organismus‘ gibt es lediglich drei(!) repräsentative Souveräne – hinsichtlich einer nachhaltigen Beantwortung der sozialen Frage eine Sonderstellung zukommt.
Jeder Mensch, der die Zeichen der Zeit halbwegs erkannt hat, muß auf dem geistigen Auge blind sein, wenn er die Sonderstellung des Bauern nicht einmal ansatzweise erahnen kann.
Daß die Ahnung noch keine Gewißheit sein kann, hängt – so schwer es auch fallen mag, diesen Umstand im ersten Moment zu akzeptieren – unmittelbar mit der noch unbeantworteten sozialen Frage nach fairen Preisen für den Bauern zusammen …
🤷♂️
Als wären die Herausforderungen der Gegenwart für den Bauern nicht schon genug, steht der Bauer nun auch noch der Aufgabe gegenüber, zu erkennen
a) welches Spiel (wirklich) gespielt wird,
b) wer seine (wirklichen) Gegner und wer seine (wirklichen) Verbündeten sind,
c) welche Position er zwischen seinen Verbündeten auf dem Spielfeld einzunehmen hat
und d) mit welchen Handlungen er seine Position bestmöglich für den mannschaftlichen Erfolg mit Leben erfüllt.
Sinnbildlich übersetzt:
Wer auf einem Fußballfeld steht und glaubt, daß dort gekegelt wird, auf das falsche Tor spielt oder beispielsweise annimmt, daß er als Stürmer den Ball genauso in die Hand nehmen kann wie ein Torwart, der ist für seine Mannschaft nicht von sonderlich großem Nutzen.
2. Wie wichtig ist dem Bauern die Antwort auf die Frage nach fairen Preisen wirklich?
Es muß die Frage erlaubt sein, ob der Bauer auch wirklich will, was er da fordert.
Denn falls wir feststellen, daß es ihm bei der Forderung nach fairen Preisen gar nicht so ernst ist, dann braucht niemand diesen Artikel noch weiterzulesen oder auch nur auf des Bauers Ruf zu hören.
Der Bauer würde wie Kassandra erleben müssen, daß sich niemand für seine Warnungen interessiert.
Er würde erleben müssen, daß seine schlimmsten Befürchtungen wahr werden …
…
Welcher Leser kennt es nicht?
Jemand klagt ihm sein Leid, er macht dem Klagenden einen Lösungsvorschlag und der Klagende zieht es vor, weiterhin sein Leid zu klagen …
🤷♂️
„Wenn das die Lösung sein soll, dann möchte ich mein Problem zurück!“
Die Herausforderung der Problembewältigung ist oftmals, daß der Klagende bei der Lösung in eigene Abgründe hineinschauen und sie schließlich auch überwinden muß.
Es geht darum, daß er versteht, wie es zu diesem Problem kommen konnte.
Er sollte durchschauen, welches Spiel mit und in ihm wirklich gespielt wird und warum er deshalb permanent der Verlierer ist …
(Anm.: „… das Spiel in ihm …“ als Trojanisches Pferd für die eigene Selbstsabotage?)
Will er in die äußeren und inneren Abgründe also wirklich hineinschauen?
Will er Eigenverantwortung übernehmen?
Oder zeigt er mit dem Zeigefinger lieber auf andere Menschen, während er über die drei Finger, die auf ihn selber zeigen, immer wieder hinwegsieht?
…
Rückblickend bin ich dankbar für ein Erlebnis sonderbarer Art.
Ich könnte die folgenden Gedanken wohl kaum äußern, wenn die nun nachfolgenden Kindheitsbeobachtungen nicht in meiner Seele hängengeblieben wären und ich später als Agrarbörsenhändler nochmals das gleiche Phänomen beobachten konnte.
Ich beginne deshalb mit dem ersten beispielhaften Phänomen in der Dithmarscher Geest.
Dort bin ich aufgewachsen.
Es ist eine wellige Landschaft mit leichten Böden, die starke Niederschläge besser aufnehmen können als die qualitativ hochwertigen Böden in der flachen benachbarten Dithmarscher Marsch.
Das Erlebnis der sonderbaren Art äußerte sich darin, daß sich mein Vater als Kartoffelbauer so manches Mal seeehr viiiel langanhaltenden Regen gewünscht hatte.
Sein Hintergedanke war jener, daß seine Berufskollegen in der Marsch im Gegensatz zu ihm sehr viel früher mit stehendem Wasser zwischen den Kartoffeldämmen zu kämpfen hatten.
Das nicht abfließende Wasser zwischen den Kartoffeldämmen bewirkt in der weiteren Folge, daß die Kartoffeln in der Erde verfaulen.
Für meinen Vater bedeutete ein solcher Umstand also, daß das regionale Kartoffelangebot insgesamt kleiner als erwartet ausfiel, während er selbst so gut wie keine Ernteeinbußen hatte und dabei höhere Kartoffelpreise verlangen konnte.
Der Logik der Marktwirtschaft folgend, konnten selbst wir Kinder diese „komischen“ Gedanken dennoch irgendwie nachvollziehen.
Dabei mag es im ersten Moment für mich und meine Brüder auch ein Spaß gewesen sein, wenn wir selbst in solch regnerischen Wochen mit Abschleppseilen im Gepäck auch mal mit zwei oder sogar drei Treckern einen einzigen Kartoffelroder ziehen mußten.
Auch unsere Böden waren mittlerweile sehr stark aufgeweicht und nun konnten die Trecker mal zeigen, was sie wirklich können:
Das hier war noch einmal eine andere Hausnummer als die beglückenden Sandspiele im eigenen Garten.
Während das eine Auge meines Vaters wegen der höheren Kartoffelpreise lachte, weinte jedoch das andere Auge, weil wir den Boden mit der Ansammlung von schwerem Geschütz im wahrsten Sinne des Wortes vergewaltigten.
Jeder Bauer, der sich mit seinen Feldern nur halbwegs verbunden fühlt, leidet seelischen Schmerz beim Anblick solcher Bilder, wenngleich ihn die gesellschaftlich-wirtschaftlichen Umstände dazu nötigen, genau so zu handeln wie es eben mein Vater mit unserer Hilfe getan hatte.
(Anm.: Der Leser, der sich bereits mit Trauma-Thematiken auseinandergesetzt hat, findet hier eine Täter-Opfer-Dynamik wieder. Näheres dazu folgt im weiteren Verlauf dieses Artikels.)
Welchen (über das Monetäre hinausgehenden) Preis hatten also diese angestiegenen Kartoffelpreise?
…
Zweites Beispiel.
Als Agrarbörsenhändler war es eine meiner Aufgaben, tagtäglich Marktberichte zu schreiben:
Was geschieht am Weizenmarkt, was bei den Ölsaaten?
Wie verläuft die Ernte in Amerika, wo bleiben Niederschläge aus und wo fällt zu viel Regen?
All diese Meldungen hatten nach den Gesetzen der Marktwirtschaft mal mehr mal weniger Einfluß auf die Preisentwicklungen bei Weizen, Mais & Co.
So mancher Bauer fragte mich am Telefon, welche Neuigkeiten es aus den größten Agrargebieten der Welt gäbe, um daraufhin seinen Weizenfuture zu kaufen oder auch zu verkaufen.
Mit anderen Worten:
Beim Blick auf die Preisentwicklungen an den Agrarbörsen ist und war mein Vater nicht der einzige Bauer, der seinen Berufskollegen „noch nicht einmal das schwarze unter den Fingernägeln gönnt.“
Es spielt keine Rolle, ob der Bauer seinem benachbarten Berufskollegen oder jenem am anderen Ende der Erde eine schlechte Ernte wünscht, damit er – den postulierten Gesetzen der Marktwirtschaft folgend – seine Ernte wegen eines niedriger ausfallenden Angebots wiederum zu einem höheren Preis verkaufen kann.
…
Wenn wir nun ein solches „Mißgunst-Wünschen“ der Forderung nach fairen Preisen gegenüberstellen, wird der Bauer Farbe bekennen müssen, was er wirklich will:
Tatsächlich für alle FAIRE oder doch nur für sich selbst die HÖHEREN Preise.
(Anm.: Aus meinen Erlebnissen als Gartenpfleger weiß ich zu berichten, daß gerade körperlich arbeitende Menschen unsere Gartenpflegetätigkeiten am ehesten zu schätzen wußten. Nicht selten wurde mit Kaffee und Frühstück eine Wohlfühlatmosphäre für uns geschaffen und mit ein wenig Trinkgeld am Ende der Tätigkeit die Dankbarkeit nochmals abgerundet. Und bei dem, was ich zu Hause mit anpackenden Helfern erlebt hatte, bin ich davon überzeugt, daß der Bauer zu den Menschen gehört, der seinen Mitmenschen am meisten gönnen kann. Ich will nicht glauben, daß Mißgunst zum wahren Wesenskern eines Bauern gehört.)
Falls es dem Bauern tatsächlich um faire Preise geht, wird er sich deshalb früher oder später aufrichtig die Frage stellen müssen, was die Mißgunst in ihm hervorruft und eine dunkle Schattenseite von ihm nach außen kehrt.
Er wird dieser Frage auch deshalb nachgehen müssen, weil er mit seiner Forderung nach fairen Preisen ansonsten nicht authentisch sein kann.
Der Normalbürger mag von den manchmal auftretenden Mißgunst-Gedanken des Bauern nichts wissen, aber ein Teil in ihm wird sehr wohl wahrnehmen, ob der Bauer seinen eigenen Stall tatsächlich ausgemistet hat.
Und wer kann in einem solchen Fall dem Normalbürger verübeln, daß er des Bauers Ruf nach fairen Preisen ignoriert, wenn ihm eine leise Stimme sagt, daß sich der Bauer bei der Preisfrage noch nicht ehrlich gemacht hat?
Hinzu kommt, daß die Bauern aus diesem Grunde auch untereinander keine Einigkeit in ihrer Bewegung erzielen können.
Weil auch der Teil, der nicht an ihrer Bewegung teilnimmt, irgendwo erahnt, daß die aktiven Berufskollegen in der Preisfrage die letzte Authentizität vermissen lassen, übernehmen sie als Spiegel des Gewissens die Rolle der „Arschloch-Engel“, die den Gedanken fortsetzen, an welchem – wie in diesem Abschnitt gerade ausgeführt – die gesamte Bauernschaft krankt:
„Reibt Euch gerne im Widerstand auf und geht vor die Hunde. Dann gibt es weniger Angebot am Markt und wir können zu höheren Preisen unsere Waren verkaufen.“
Also:
Wie wichtig ist dem Bauern die Antwort auf die Frage nach fairen Preisen wirklich?
3. Mit welcher Art von Kampf sieht sich der Bauer konfrontiert?
Nachdem bis hierhin geklärt sein sollte, ob der Bauer ein erstes Mal Michaelischen Mut aufbringen konnte, um sich die eigenen Abgründe anzuschauen, treten wir als nächstes einen Schritt zurück, um uns einen besseren Überblick zu verschaffen.
„Ein Hamsterrad sieht von innen wie eine Karriereleiter aus.“
Der Bauer muß erkennen, welches Spiel hier wirklich gespielt wird.
Er muß erkennen, daß auf einem Fußballfeld nicht gekegelt wird.
Das Spiel zu erkennen ist Grundvoraussetzung dafür, sinnbildlich beispielsweise auch schlußfolgern zu können, daß er bei einer Seeschlacht auf offenem Meer selbst mit den am besten ausgebildeten Infanteristen nicht sonderlich viel anfangen kann.
Es werden ansonsten nur Ressourcen und Kräfte verbraucht, die an anderer Stelle fehlen und ihrer wahren Qualitäten beraubt wurden.
Es sind also nicht nur die großen Tyrannen, die Menschenleben „verheizen“ können …
🤷♂️
…
Für die nachfolgende Analyse beginne ich mit einer Bestandsaufnahme.
Der Bauer beobachtet Mißstände in der wirtschaftlichen, in der politisch-rechtlichen als auch der geistig-kulturellen Sphäre.
Manchmal lacht der Bauer sogar über diese Mißstände, weil – wie bei einem guten Witz – diese Mißstände zu gewissen Spannungen führen, die dann mit ungeahnten Pointen „gelöst“ werden sollen und beim Zuhörer durch Lachen für eine gewisse Entspannung sorgen.
(Daß die ungeahnten Pointen im gegenwärtigen Komödienstadl wiederum neue Mißstände mit neuen Spannungen zu Tage fördern und dadurch sehr wahrscheinlich schon bald für die nächsten Lacher unter der Bevölkerung sorgen, dürfte jedem Leser einleuchten.)
Der Bauer beobachtet, daß sich auch Menschen im Ausland über die deutschen Zustände beschweren oder gar belustigen.
Das ist nicht das, was andere Völker vom Volk der Dichter und Denker erwarten.
Der Bauer untermalt seine Beobachtungen mit Ausdrücken wie irre oder unglaublich.
Irrtum und Glaube – sind das Begriffe, die spontan jeder Mensch eher der Wirtschaft, dem Recht oder dem Geist zuordnen würde?
Der Bauer benutzt diese Begriffe ja (unbewußt?) – doch wo kommen diese Begriffe her?
Auf welches Spiel weisen diese Begriffe deshalb hin und dadurch auch (unbewußt?) der Bauer?
Der Bauer stellt fest, daß in den Medien die Angriffe auf Christen, Christentum und christliche Gebräuche überhaupt nicht thematisiert werden.
(Anm.: Bezeichnungen wie Holocaustleugner, Coronaleugner oder Klimaleugner sind bekannt. Wer oder was wäre wohl ein Christusleugner?)
Der Bauer realisiert, daß sich auf geistig-kultureller Ebene etwas verändert.
Er empfindet es als Bedrohung.
Der Bauer stellt fest, daß die sogenannten Führer „von allen guten Geistern verlassen“ sein müssen, stellt aber nicht die Frage, wo diese Redewendung herkommt, welche tiefere Bedeutung sie haben könnte und ob sie deshalb vielleicht wortwörtlich genommen werden sollte:
Gibt es gute Geister?
Falls ja, wo sind sie?
Wenn es gute Geister gibt … Gibt es dann auch böse Geister?
Falls Menschen von allen guten Geistern verlassen sind, wer oder was füllt dann den Platz der guten Geister?
Etwa die bösen Geister, die (fast) niemand sieht …?
„Ach wie gut, daß niemand weiß, daß ich Rumpelstilzchen heiß.“
🤔
Der Bauer kann in der Regel mit der Woke-Agenda nicht sonderlich viel anfangen.
Aber es triggert ihn.
Er sieht, daß Menschen geschlechtlich an einem Identitätskonflikt leiden.
Er sieht, daß die Opfer dieses geschlechtlichen Identitätskonflikts im Sinne der traumatischen Täter-Opfer-Dynamik als nächstes zum Täter werden und des Bauers Kinder in diesen Identitätskonflikt ebenfalls zu führen versuchen …
Bei Gefahr sind Flucht oder Gegenangriff die natürlichen Impulse nicht-traumatisierter Menschen.
Traumatisierte Menschen stellen sich hingegen tot und lassen den Täter ohne jegliche Gegenwehr gewähren …
Der Bauer stellt verzweifelt fest, daß zu viele Menschen zu viel mit sich machen lassen.
Auch er hat deshalb die Denke von „es muß erst noch schlimmer werden, bevor es besser wird“ übernommen.
Er merkt nicht, daß auch er sich mit diesem Satz ein Stück weit aufgibt und totstellt, so daß dadurch auch bei ihm eine Traumaspirale mitsamt der Täter-Opfer-Dynamik in Gang kommen könnte …
Willkommen in einem traumatisierten Volk in einer traumatisierten Gesellschaft!
Kein Mensch scheint zu wissen, wer oder was er wirklich ist und wo der eigene Identitätskonflikt womöglich beginnen könnte, um aus dieser Abwärtsspirale auszusteigen.
Der vom Darwinismus flankierte Materialismus läßt uns glauben, daß der Mensch vom Affen abstammt.
Die Woke-Agenda macht nun sogar eine „Evolution“ möglich, bei welcher aus dem Menschen als nächstes sogar ein Fuchs werden kann.
Aus Affe wird Mensch und aus Mensch wird Fuchs – Sachen gibt’s …
🙈
„Mama, heute habe ich in der Schule gelernt, daß Gott ein Affe sein muß.“
„Nein, das glaube ich nicht.“
„Doch. Der Religionslehrer hat gesagt, daß Gott den Menschen erschaffen hat und der Biologielehrer hat gesagt, daß der Mensch vom Affen abstammt.
Also muß Gott ein Affe sein!“
(Witz)
Der Bauer, der sich von der Woke-Agenda triggern läßt, möge sich an dieser Stelle mit michaelischem Mut für die Frage öffnen, ob die Woke-Agenda nur die Spitze eines Identitätskonflikt-Eisbergs ist.
Anders formuliert: Ist die Woke-Agenda der „Arschloch-Engel“, der einem das unschöne Spiegelbild zeigt, weil man womöglich selbst einem Identitätskonflikt aufsitzt, aber diesen (noch) nicht als solchen wahrgenommen und erkannt hat?
„Exstirpation des deutschen Geistes zu Gunsten des Deutschen Reiches.“
(Friedrich Nietzsche)
Um bei der Frage nach dem Identitätskonflikt konkreter zu werden:
Sind wir eher ein wirtschaftliches Volk?
Sind wir eher ein (rechtlich-)politisches Volk? „Das Volk der Richter und Henker“?
Oder sind wir eher ein geistiges Volk?
…
Falls wir eher ein wirtschaftliches Volk sind, käme unsere wahre Stärke auf einem wirtschaftlichen Spielfeld am besten zum Ausdruck.
Falls wir eher ein politisches Volk sind, wären Wahlen und politische Demonstrationen tatsächlich das Mittel der Wahl, um unsere wahre Stärke in vollem Glanz erstrahlen zu lassen.
Falls wir aber eher ein geistiges Volk sind, dann könnte dieser Artikel sowohl für den Verfasser als auch für den noch neuen Leser die wohl größte Herausforderung darstellen:
Denn Geist ist in der Regel für denjenigen, der am meisten mit dem Boden verbunden ist, „Spökenskram“.
Der Bauer mag beobachten, daß sich die Gesellschaft immer mehr spaltet.
Der Bauer mag beobachten, daß das Wesen der Tyrannei die Ausgrenzung als ein liebstes Werkzeug nutzt.
Es ist dem Bauern aber auch zu wünschen, daß er erkennen möge, daß er mit der Ablehnung und der Distanzierung von allem Geistigen selbst Ausgrenzung und Spaltung praktiziert …
Falls der Bauer vor diesem Schritt zurückschreckt, kann ich ihn verstehen.
Das ist Neuland für ihn.
Es ist nicht das ihm vertraute Revier.
Außerdem hat der Bauer am allerwenigsten Schuld daran, daß die Zustände in unserer Gesellschaft so sind, wie sie gerade sind.
Das sei betont.
Er hat trotz aller Herausforderungen stets dafür gesorgt, daß ein jeder von uns etwas zu essen auf dem Tisch hatte.
Er ist seiner inneren moralischen Verpflichtung im Sozialen stets nachgekommen.
Bauer und Proletariat haben nicht versagt.
Versagt hat das Bürgertum – jeder, der sich noch vor dem ehrlichen Arbeiter dem Geistigen hätte zuwenden können.
Den Karren in den Dreck gefahren in unserer Beziehung zur geistigen Welt, haben andere – auch jene, die einer Möchtegernspiritualität verfallen sind und damit fragwürdigen Geistern den Hof bereiten.
Doch so wie es im physischen Leben der Fall ist und der Bauer mit einem Abschleppseil zu Hilfe kommt, so wird er auch auf dem geistigen Spielfeld sehr wohl derjenige sein, der das Momentum verändern kann.
…
Um es abschließend in diesem Abschnitt – sofern es nicht bereits schon klar genug geworden ist – nochmals zu betonen:
Wir sind kein(!) politisches Volk und wir befinden uns auch nicht in einem politischen Kampf.
Das ganze politische Geschehen ist nur eine weitere Ablenkung; ein Nebenkriegsschauplatz, welcher von den „bösen Geistern“ inszeniert wird.
Im Jahre 1841 – dem Ende des deutschen Idealismus – begann in der geistigen Welt der Kampf zwischen dem Erzengel Michael und Ahriman, der größten Widersachermacht der Gegenwart.
(Karl Julius Schröer beschreibt im Vorwort der ersten Ausgabe von Rudolf Steiners Ausarbeitungen zu Goethes naturwissenschaftlichen Schriften im Jahre 1884 eindrucksvoll, daß zu jener Zeit von einem auf den anderen Moment in der deutschen Hochschullandschaft sprichwörtlich „ein anderer Geist“ wehte.)
Michael siegte schließlich und verband am 09. November 1879 die ahrimanischen Wesenheiten vollends auf die Erde in der Zuversicht, daß auch die Menschen der Erde – insbesondere „der deutsche Michel“ – Ahriman und Gefolgschaft im Zaume halten könnten.
(Ahriman hat das größte Interesse daran, daß der Mensch jegliche Beziehungen zur geistigen Welt verliert, so daß Ahriman dadurch unerkannt weiterhin sein Unwesen treiben kann. Ahriman redet uns deshalb ein: „Geistige Wesenheiten [wie mich] gibt es gar nicht!“ und „Der Mensch ist kein geistiges Wesen sondern stammt vom Affen ab!“ Er muß uns klein halten und sein bestmögliches dafür geben, uns von größeren Allianzen fernzuhalten, damit er als unerkannter Tyrann weiter herrschen kann …)
„Wir Deutsche fürchten Gott, aber sonst nichts auf der Welt!“
(Otto von Bismarck)
Während jener Zeit des Kampfes zwischen Michael und Ahriman wurde 1871 das Deutsche Reich gegründet und damit – dem Wortlaut Friedrich Nietzsches folgend – am deutschen Geist ein spiritueller Kehlkopfschnitt vollzogen.
Das heißt im Umkehrschluß, daß alle(!) Staatsformen seit 1871 für das deutsche Volk keinerlei Souveränität bedeuten konnten, weil wir eine Identität angenommen hatten, die nicht der Wirklichkeit entsprach.
(Merke: Um die nicht vorhandene Souveränität der BRD darzulegen, braucht es keine rechtliche Argumentation!)
Der Bauer mag grüne und transgender Ideologien kritisieren, ist aber gleichzeitig dazu aufgefordert zu hinterfragen, ob denn das eigene Staatsdenken bzgl. Demokratie, Wahlen, Parteien, politischen Demonstrationen usw. nicht auch bereits ideologisch durchtränkt ist?!?
(Ich wiederhole: Die Woke-Agenda ist Spiegel und Hinweis auf einen viel größeren Indentitätskonflikt!)
Der rechtlich-politische Weg ist tot – wenn er nicht ohnehin schon immer eine Totgeburt war.
„Wenn Du entdeckst, daß Du ein totes Pferd reitest, steig ab.“
(Weisheit der Dakota-Indianer)
Die rechtliche Sphäre wird erst dann wiedergeboren und seine Daseinsberechtigung (für die Seele) bekommen können, wenn die Pole von Geist und Materie (Körper) eine bewußte Beziehung zueinander einzugehen gewillt sind.
Erst dann kann ein solches Kind geboren werden.
…
Trotz der beeindruckenden Bilder rund um die Bauernproteste 2024 war es aus einer solchen geisteswissenschaftlichen Perspektive abzusehen, daß jene Demonstrationen ein Rohrkrepierer werden mußten, weil mit der Forderung nach Neuwahlen „neue politische Könige“ gewünscht wurden.
Die Selbstverleugnung wurde damit fortgesetzt und der Bauer konnte somit auch nicht in der wahren Kraft des deutschen Volkes stehen.
Sobald sich die Bauernschaft aber dem Geistigen zuwendet und speziell den repräsentativen Souverän des Geisteslebens aufsucht – Geist und Materie (Körper) also eine bewußte Beziehung zueinander eingehen – werden Allianzen möglich sein, die sich der Ungläubige weiterhin nicht vorzustellen wagt …
Das hier ist ein geistiger Kampf und die Deutschen sind ein geistiges Volk.
Die Festspiele sind angerichtet!
4. Wer ist an der Lösung der Preisfrage wirklich interessiert?
Weiterhin lautet des Bauers Fokus:
Wer interessiert sich wirklich für die Preisfrage?
Wer „Freund“ und wer „Feind“ ist, kann darauf aufbauend sehr gut als zweites beantwortet werden. (Siehe Punkt 5)
…
Zunächst gehen wir wieder einmal einen Schritt zurück und verschaffen uns einen Überblick:
– die Bauern thematisieren die Preisfrage schon seit Jahren
– alle anderen Menschen merken ebenfalls zunehmend, daß sie für ihr Geld immer weniger bekommen
– selbst bei Markus Lanz ist bereits angekommen, daß Politik mit Symptombehandlung nach wie vor keine Ursachen beheben kann.
Frage:
Was fehlt?
🤔
…
Richtig, es fehlt, daß neben dem Bauern jemand auf die Idee kommt, daß es hier vielleicht einen Zusammenhang geben könnte.
Da deutet sich eine Parallele zu dem an, was wir nach den Corona-Monaten beobachten können:
Die Menschen, die sich eine oder mehrere Spritzen haben geben lassen, erleben sich selbst immer seltener als gesund, aber ein Zusammenhang zwischen fehlender Gesundheit und Spritze kann (angeblich) nicht gesehen werden …
Es gibt noch eine weitere Parallele zwischen den Corona-Monaten und der Preisfrage der Bauern.
Der Bauer, der Punkt 2 gelesen sowie reflektiert hat und nun hier angekommen ist, kennt die Antwort mittlerweile:
Man müßte aufrichtig in Abgründe hineinschauen und diese im nächsten Schritt überwinden!
Deshalb gibt es zumindest im Unterbewußtsein bei vielen Menschen einen Saboteur (Ahriman?), der die Frage nach fairen Preisen zu verhindern oder gar klein zu halten versucht.
…
So mancher Bauer mag sich seinen Mund für die Preisfrage sicherlich schon fusselig geredet haben.
Er sieht kaum bis gar keine Reaktionen.
Er vermißt Resonanz.
Verbitterung könnte sich über ihn ausbreiten, so daß er emotional die These aufstellt:
„Für die Frage nach fairen Preisen interessiert sich kein Schwein!“
…
Hmm …
Also wir sind uns sicher einig darin, daß es irrelevant ist, ob sich Schweine für die Preisfrage der Bauern interessieren (können).
Hier geht es vielmehr darum, daß sich Menschen für die Preisfrage interessieren.
🙃
Wir sind uns aber sicherlich auch einig darin, daß mit dem Schwein der Mensch gemeint ist, der für den verbitterten Bauern ein A§$#!loch sein muß, weil er sich scheinbar eben nicht für das interessiert, was dem Bauern auf der Leber liegt.
🤗
Aber …
Würde ich einen solchen Artikel schreiben, wenn mich diese Frage kalt ließe?
Würdest Du, lieber Leser, diesen Artikel lesen, falls Dich diese Frage nicht interessiert?
🤔
…
Die obige These des verbitterten Bauern ist somit an dieser Stelle bereits widerlegt.
Ich möchte nun noch einen Schritt weitergehen.
Genauer gesagt:
Ich habe es bereits getan.
Und ich habe dabei eine sehr spannende Beobachtung machen dürfen.
Vor einigen Tagen fand zwischen Felix Fuders, Raimund Brichta, Thomas Jörder und Videotelefonieteilnehmern eine Gesprächsrunde über den Geldansatz von Silvio Gesell statt.
Ich war auch unter den Videotelefonieteilnehmern.
Zur Hintergrundinformation:
Sehr vielen Geldsystemkritikern ist der Mechanismus der sich immer weiter öffnenden Schere zwischen Arm und Reich sehr wohl bekannt und machen dies am Zins fest.
(Ein Film, der dies sehr schön veranschaulicht – aber im Vergleich zu den protestierenden Bauern bereits mindestens 10 Jahre vorher in die „böse rechte Ecke“ gestellt wurde – ist Goldschmied Fabian.)
Als ein weiterer Hinweis dafür, vom rechtlich-politischen Wege abzulassen, sei an dieser Stelle ebenfalls erwähnt, daß solcherlei Geldsystemkritiker in der Regel durchschauen, daß politische Parteien, die die Geldsystemfrage nicht stellen, auch die Schere zwischen Arm und Reich nicht werden schließen können bzw. wollen.
Dabei hatte der Freigeld-Ansatz von Silvio Gesell nach dem ersten Weltkrieg mit dem Wunder von Wörgl trotz ihres Ausgangs letztlich eine sehr gute PR für die heutige Gegenwart.
Viele Regionalgelder wie der Chiemgauer sind nach diesem Ansatz konzipiert worden – allerdings auch oftmals schon wieder in der Versenkung verschwunden.
…
Um es kurz zu machen:
Gerade die Geldsystemkritiker müßten den Schmerz des Bauern doch am besten nachvollziehen können.
Genau hier müßten die Bauern für ihr Anliegen doch eigentlich Resonanz finden.
Ich wollte prüfen, was ich schon seit Monaten als Frage und These in mir bewege …
Nach ziemlich genau einer Stunde kam ich dann mit meiner Frage dran:
„Es heißt ja so schön, daß nur derjenige erfolgreich etwas verkaufen kann,
der beim Anderen ein Problem löst.
Nun fordert der Bauer schon seit Jahren faire Preise.
Wie kann der Gesellsche Geldansatz also konkret des Bauers Schmerz beheben?“
Ich kann jeden Interessierten dazu einladen, sich das Video ab dann bis zum Schluß anzuschauen.
Denn ich muß im Nachhinein feststellen, daß ich mit meiner Frage und meinem Anliegen nicht verstanden wurde.
Und wenn eine Frage nicht verstanden wird, dann kann sie auch nicht beantwortet werden.
Richtig?
🤔
Wenn eine Frage nicht verstanden wird, dann sehr wahrscheinlich deshalb, weil noch niemand eine solche Frage gestellt hat.
Mit anderen Worten: Die Frage ist beim Gegenüber noch nie bewegt worden!
Frage:
Wie kann des Bauers Forderung nach fairen Preisen jemals zufriedenstellend gelöst werden, wenn sich zuvor niemand darüber Gedanken macht, wie man wirklich zu fairen Preisen kommt?
🤔
Zwischenfazit:
Der Bauer muß seine Forderung nach fairen Preisen zu einer aufkeimenden Frage umgestalten.
Denn, wenn der Bauer seinen Schmerz als Forderung anstatt als Frage formuliert, erwartet er sinnbildlich, daß er unmittelbar nach der Aussaat sofort ernten kann …
🤷♂️
Bei einer Frage beginnen die Menschen nach Antworten zu suchen und der Bauer bekommt im Anschluß auch Klarheit darüber, wer ihm „Freund“ und wer ihm „Feind“ ist.
„Wer interessiert sich wirklich für die Preisfrage?“ ist das, was der Bauer letztlich feststellen möchte, ja.
Aber das ist nicht die Frage, die er aussäen sollte, um später ernten zu können.
Die Frage, die der Bauer stellen sollte, lautet:
„Wie komme ich ganz konkret zu fairen Preisen?“
(Das schärfste geistige Schwert des Bauern)
Und ganz besonders gut sollte diese Saat bei allen Kritikern und Reformern von Gesellschaft und Geldsystem aufgehen.
Und … auch jene Menschen und Organisationen, die obigen Kritikern und Reformern eine öffentliche Plattform bieten, sollten nicht vergessen werden.
Wer kann, der soll sich dazu aufgefordert fühlen, bei der öffentlichen Beantwortung dieser so wichtigen Frage mitzuhelfen.
Mit dieser Frage trennt der Bauer die Spreu vom Weizen!
5. Von Geschäftsmodellen und stinkenden Fischköpfen
Falls der Bauer seinen Fokus auf die Frage nach fairen Preisen nicht verliert, wird er womöglich so einige Enttäuschungen erleben (müssen).
Auf diese soll er in diesem Abschnitt vorbereitet werden.
„Der Fisch sinkt immer vom Kopfe her.“
(Redewendung)
Während der Bauernproteste war offensichtlich, daß der Bauer – und mit ihm auch viele andere Menschen in Deutschland – mit der politischen Führung unzufrieden waren.
Die Ampel sollte weg, eine neue Regierung sollte her.
Eine neue Regierung würde sich dann – so die Hoffnung – aus den führenden Köpfen der Opposition zusammensetzen.
…
Wer oder was gehört eigentlich alles zur Opposition bzw. zur gesamten Oppositionsbewegung?
Gehören zur gesamten Oppositionsbewegung nicht auch Köpfe, die kein Parteibuch haben?
Menschen, die beispielsweise die Oppositionsparteien unterstützen?
Menschen, die in den sozialen Medien sehr präsent sind, mitunter eine große Gefolgschaft haben und dort fortlaufend die gegenwärtigen gesellschaftlichen Zustände kritisieren?
Wenn nun also die Oppositionsbewegung, von bestimmten Kräften ebenfalls geführt wird …
Könnte es dann innerhalb der Oppositionsbewegung nicht auch das Phänomen stinkender Fischköpfe geben?
Ich will hier gar nicht den Begriff der (aus dem Hintergrund) kontrollierten Opposition weiter thematisieren, welche darauf abzielt, das bekannte Spiel von Teile und Herrsche weiter aufrecht erhalten zu können.
Ich stelle hier nur die Frage, ob wir als Gesellschaft nicht schon weiter wären, wenn nicht auch die Oppositionsbewegung an der Spitze eine andere Besetzung hätte …?
Wer sagt denn, daß die Redewendung des stinkenden Fischkopfes nicht auch auf der Seite der Oppositionsbewegung angewandt werden kann?
🤔
Ich persönlich bin satt von ALLEN Medien – egal, ob Mainstream-, Alternativ- oder „soziale“ Medien.
Ständig wird darüber gesprochen, wie sch$%#! alles ist.
Ich kann nicht wirklich erkennen, daß sich eine wirklich andere Gesprächs- und Diskussionskultur entwickelt, bei welcher konstruktiv nach Lösungen gesucht wird.
Wie auch, wenn wir hauptsächlich die ahrimanische Kommunikationsinfrastruktur nutzen und dabei nicht auf dem Schirm haben, daß das Milgram-Experiment einen Hinweis darauf gibt, daß die von uns angewandte abstrakte Kommunikation Menschen tötet?
Ich stelle fest, daß viele derjenigen, die „das System“ kritisieren, eine Art Haßliebe zum „System“ entwickelt haben:
Sie können nicht mit aber auch nicht ohne „das System“.
Mit einem Blick auf ihre Geschäftsmodelle wird ersichtlich, daß sie „das System“ brauchen.
Ihre Geschäftsmodelle bauen auf ihrer Systemkritik auf.
Damit fangen sie die Aufgewachten 1.0 ein.
Die Aufgewachten 1.0 erkennen meist erst dann, wenn das Kind bereits in den Brunnen gefallen ist, daß sie in ihrem Hochmut gegenüber den Schlafschafen 1.0 zum Schlafschaf 2.0 geworden sind.
Das Phänomen der „Einäugigen unter den Blinden“ läßt herzlich grüßen …
Viele Systemkritiker profitieren also vom „System“ – auch wenn …, oder besser: auch weil sie es kritisieren.
Würden sie sich für wirkliche Lösungen einsetzen oder auch falls es zu einer wirklichen Lösung käme, dann stirbt ihr Geschäftsmodell …
Wie der Bauer zu Beginn von Punkt 2 haben auch viele bekannte Systemkritiker ihren Stall noch nicht ausgemistet …
Solche Menschen sind alles andere als frei.
Ihre Gefolgschaft mag groß sein, während auch ihr Geldkonto durch das letzte Hab und Gut der Aufgewachten 1.0 prall gefüllt ist.
Wie weit sie mit diesen Machenschaften dabei aber ihr Karmakonto in die roten Zahlen getrieben haben, das soll nicht meine Sorge sein.
🤷♂️
Letztlich sind sie jedenfalls diejenigen, die jene Menschen, die eine erste Matrix erkannt haben, im Kleinen vor die nächste Wand von Platons Höhle setzen.
Sie machen aus Aufgewachten 1.0 die Schlafschafe 2.0.
Ich könnte hier viele Namen nennen.
Aber ich lass es sein:
Jeder muß lernen, einen eigenen Sinn dafür zu entwickeln.
(Ansonsten würde der Leser sich vielleicht nur auf jene Namen konzentrieren, die ich nenne, während er sich von einem anderen Bauernfänger einsacken läßt.)
Im Großen – also auf der gesellschaftlichen Ebene gibt es dieses Phänomen ebenfalls zu beobachten.
Beispiel ehemalige DDR:
Nach dem Fall der Mauer glaubten die Menschen frei zu sein und begaben sich im taumelnden Jubel in die nächste Matrix – in die „BRD-Matrix“.
Mit Blick auf Punkt 3 und die erwähnte Gründung des Deutschen Reichs 1871, welche mit einem spirituellen Kehlkopfschnitt des deutschen Geistes gleichgesetzt werden kann, können wir uns daran anschließend folgende Frage stellen:
Wie oft wollen wir denn noch von einer „Staatsform-Matrix“ in die nächste „Staatsform-Matrix“ wandern?
🙈
…
🫣
Herzlich willkommen in der Matrjoschka-Matrix!
6. Was der Bauer tun kann
Der Bauer ist selbst wirklich an fairen Preisen interessiert? (Punkt 2)
✅
Der Bauer weiß, welches Spiel hier wirklich gespielt wird? (Punkt 3)
✅
Der Bauer möchte bei der Öffentlichkeitsarbeit stets die Preisfrage im Fokus behalten? (Punkt 4)
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Der Bauer will wissen, wer bei der Preisfrage seine wahren Verbündeten sind? (Punkt 5)
✅
Der Bauer will etwas aussäen, um Klarheit zu ernten?
✅
Sehr gut, jetzt kommt Butter bei die Fische …
👍
Wir bleiben im Fragemodus:
1. Was zeichnet das Wesen der Tyrannis aus?
🤔
Sobald eine Tyrannis und ihre Werkzeuge (Narrative, Handlungen usw.) hinterfragt werden, verlieren die Werkzeuge an Wirksamkeit.
Die Macht der Tyrannis schwindet also.
Dem Selbsterhaltungswillen folgend bedeutet dies, daß das Wesen einer Tyrannis somit versuchen muß, jegliches Hinterfragen zu unterbinden – notfalls mit Gewalt.
(Daß die Unterbindungsversuche neue Hinterfrager auf den Plan rufen, welche wiederum die nächsten Unterbindungsversuche und Hinterfrager als endlosen Rattenschwanz nach sich ziehen und die Tyrannis dadurch bald mit dem Löcherstopfen nicht mehr hinterher kommt, soll nicht unser Problem sondern Trumpf sein.)
…
2. Welche Handlung kann am Wesen der Tyrannis beobachtet werden, wenn sie im Lichte der Öffentlichkeit hinterfragend durchleuchtet wird?
🤔
Wie eine Kakerlake sucht sie ganz schnell das Weite und verschwindet im nächsten Dunkel.
Beispiel Corona-Tyrannis:
Bis heute gab es noch keine ehrliche öffentliche wissenschaftliche Auseinandersetzung der gegensätzlichen Standpunkte.
Entweder die Tyrannis hat die öffentlichen Auseinandersetzungen selbst inszeniert oder deren Hauptdarsteller sind Einladungen zu ehrlichen öffentlichen wissenschaftlichen Auseinandersetzungen sicherheitshalber ferngeblieben.
Christian Drosten, Karl Lauterbach, Eckart von Hirschhausen & Co konnten deshalb bislang jedem Schabenwettrennen fernbleiben.
…
3. Was folgt daraus für die Preisfrage des Bauern?
🤔
Der Bauer muß zu einer öffentlichen Auseinandersetzung einladen.
Die Preisfrage soll hier öffentlichkeitswirksam beantwortet werden.
(Wenn die Wissenschaft in einer Tyrannis mißbraucht, unterdrückt oder gar getötet wird, braucht es jemanden, der sie durch bestimmte Fragen wieder zum Leben erweckt.)
Alle Kakerlaken werden dieser Veranstaltung von vornherein fernbleiben, sie gar nicht erst bewerben oder aber während der Veranstaltung davonlaufen.
Aufrichtige Menschen, die sich zwar an der Beantwortung der Frage versuchen, aber währenddessen erkennen, daß sie etwas übersehen haben, werden auf Grund ihrer aufrichtigen wissenschaftlichen Geisteshaltung eine innere Kakerlakenaustreibung erleben.
…
4. Wie kann eine solche öffentliche Auseinandersetzung vorbereitet werden und ablaufen?
🤔
Dem Bauern ist die Frage ernst.
Er will sie unbedingt geklärt haben.
Für denjenigen, der dem Bauern die Preisfrage konkret beantworten kann, winkt deshalb ein saftiges (Wissenschafts-)Preisgeld.
Vielleicht gar um die 100.000 Euro für den Sieger und für die anderen Finalisten sowie Halbfinalisten auch noch einmal 30.000 bzw. 10.000 Euro – dann könnte zumindest der Gewinner seine mögliche Anstellung an den Nagel hängen und mindestens ein Jahr mithelfen, die Antwort auf die Preisfrage noch weiter zu verbreiten und gar zu vertiefen.
Um eine solche Summe zusammenzubekommen, sammelt der Bauer nicht nur unter seinen Berufskollegen, die allesamt ebenfalls ein Interesse daran haben sollten, daß die Preisfrage öffentlich beantwortet wird, sondern er macht vielleicht sogar ein öffentliches Crowdfunding.
Plattformen, die Crowdfunding anbieten, gäbe es im Fall der technischen Fälle, ja genug …
Ein solches öffentliches Crowdfunding erfüllt dabei nicht nur den Zweck des Geldeinsammelns sondern bietet gleichzeitig auch noch einen Grund bei allerlei Menschen und Organisationen der Oppositionsbewegung mit dem eigenen Anliegen öffentlich vorzusprechen.
Denn durch das Bewerben des Crowdfundings wird indirekt natürlich auch die Veranstaltung selbst beworben.
Dieser Vorgang wäre ein erstes Klopfen auf den Busch …
Zeitpunkt der Veranstaltung wäre am Besten rund eine Woche vor der Bundestagswahl 2025.
Dazu könnten dann auch alle(!) Parteien kontaktiert werden – also auch jene, gegenüber denen der Bauer gewisse Antipathien hat:
Jede Partei wird dazu eingeladen, für jene Veranstaltung einen Vertreter zu entsenden, der den Bauern die Preisfrage konkret beantworten kann.
Sollte ein Parteivertreter Sieger der Veranstaltung werden, so verpflichtet sich der Bauer für die Partei des Siegers eine öffentliche Wahlempfehlung auszusprechen.
Gewinnt kein Parteivertreter kann der Bauer in der logischen Konsequenz für keine Partei eine Wahlempfehlung aussprechen.
(Entsprechendes gilt für alle parteilosen Direktkandidaten.)
Der Bauer muß sogar noch weitergehen und öffentlich kundtun, daß er noch nicht einmal empfehlen kann, überhaupt zur Wahl zu gehen.
Denn in der Politik – so wird er festgestellt haben – sind entweder nur Idioten oder nur Menschen, die sich überhaupt nicht für den Bauern und die gesellschaftlichen Probleme interessieren, oder aber gar desinteressierte Idioten.
Auf den Busch geklopft, die zweite …
Kommen wir zur Entscheidung über Sieg und Niederlage bei der öffentlichen Auseinandersetzung.
Grundsätzlich ist der Bauer derjenige, der darüber entscheidet, wer Sieger und wer Verlierer sein wird.
Der Bauer muß hier gar keine vermeintlich kompetente Jury aus Sozial-, Wirtschafts- oder Geldwissenschaftlern zusammenstellen.
Das macht der Bauer alles selbst.
Denn bei den Aufgaben, die vor uns liegen, muß der Sieger rund einen Plutozyklus nach der französischen Revolution die Sprache des Volkes sprechen können.
Ein (gekauftes) Akademikersprech, welches dem IST-Zustand nur ein neues Geschenkpapier verpaßt, während der Status Quo der Herrschafts- und Machtstrukturen wie nach der französischen Revolution unangetastet bleibt, ist unangebracht.
(Die Fehler der Französischen Revolution sollten mit Blick auf das Phänomen einer Matrjoschka-Matrix vermieden werden. Siehe dazu auch nochmals Punkt 5.)
Der Bauer muß vor der öffentlichen Auseinandersetzung nur noch entscheiden wie die Bewertung stattfinden soll.
Entweder nach dem Beispiel von Deutschland sucht den Superstar durch eine Jury von 3 oder 4 permanenten Mitgliedern, die im Anschluß auch immer ihre Kommentare abgeben können.
Oder aber das Publikum vor Ort, das nur aus Bauern besteht, stimmt ab.
Die gesamte Veranstaltung wird überdies live über TV und/oder Streamingdienste ausgestrahlt.
Abhängig von den Anmeldungen derjenigen, die sich in die Arena dieses geistigen Ringens vorwagen, ist damit zu rechnen, daß die Veranstaltung durchaus 2 bis 4 Tage dauern kann.
Den Rednern wird in einer ersten Runde maximal 15 Minuten Redezeit eingeräumt, um die eigenen Gedanken grob zu umreißen, so daß die Entscheider unmittelbar nach den jeweiligen Vorträgen eine erste Vorauswahl treffen können.
Aus der ersten Vorauswahl sollen am Ende 4 Halbfinalisten übrig bleiben.
Deshalb wird (am zweiten Tag?) eine zweite Runde mit maximal 15 oder diesmal gar 30 Minuten Redezeit veranstaltet, bei welcher die Redner ihr in der Zwischenzeit gewonnenes Gesamtbild (andere Redner und deren Ansätze, Rückmeldungen aus dem Publikum während der Pausen usw.) besser in ihre Vorträge mit einfließen lassen können.
Ganz am Ende dieser zweiten Runde wird darüber entschieden, welche 4 Teilnehmer ins Halbfinale einziehen.
Der Halbfinalist mit den meisten Stimmen tritt am Folgetag gegen den Halbfinalisten mit den wenigsten Stimmen an; der Halbfinalist mit den zweitmeisten Stimmen tritt gegen den mit den drittmeisten Stimmen an.
Einen möglichen Ablauf ab dem Halbfinale hatte ich bereits in meinen Gedanken um einen geisteswissenschaftlichen Rat im Abschnitt Der Ablauf der öffentlichen Veranstaltung umrissen.
Hier sind kleine Abwandlungen möglich.
Falls die Halbfinals und das Finale an 2 Tagen ablaufen sollen, wäre es denkbar, wenn beide Halbfinals am ersten und das Finale am zweiten Tag stattfindet.
Die Halbfinals könnten dann in einem Vormittags- und einem Nachmittagsblock von jeweils maximal 4 Stunden inkl. Pausen abgehalten werden.
Die geistigen Ringer beginnen mit einer Stunde Dialog (stets ohne Moderator!), haben dann jeweils eine halbe Stunde alleinige Rede- und Vortragszeit, danach wieder eine Stunde Dialog und gleich im Anschluß die Abstimmung darüber, wer ins Finale einzieht.
Dazwischen gibt es 15- bis 20-minütige Pausen.
Im Finale würde alles mit einem einstündigen Dialog beginnen und die Finalisten vor der Mittagspause jeweils eine Stunde Rede- und Vortagszeit bekommen.
Nach der Mittagspause kommt abermals der bekannte Ablauf eines Halbfinalblocks zur Anwendung.
Das wäre ein anderes … ein deutlich höheres Niveau als so manche Bundestagsdebatte.
…
5. Warum sollte der Bauer eine solche Veranstaltung wirklich auf die Beine stellen wollen?
🤔
Nun, weiter oben finden wir ein grünes Häckchen unter der Frage, ob er Klarheit ernten möchte.
Wenn der Bauer es nicht wagt, mal auf den Busch zu klopfen, wie will er dann wirklich von sich selbst behaupten können, daß er
a) ein Mann der Tat sei und
b), daß es ihm um die Frage nach fairen Preisen wirklich ernst ist?
…
6. Was ist dem Bauern dabei abschließend noch zu wünschen?
🤔
Vor allem ist ihm michaelischen Mut zu wünschen.
Erfolg, Klarheit und Erkenntnisse für seine nächsten Schritte kommen dann von ganz allein.
Frohe Weihnachten und einen guten Rutsch in ein spannendes Jahr 2025!
🤗
Um auf Ihre Frage einzugehen:
„Wie kann jenes Geldsystem, welches Ihr befürwortet und bewerbt, Bauern & Co diese gerechten Preise garantieren?“
Dazu möchte ich erstmal ganz kurz meine subjektive Ansicht zu diesen, bei dieser Frage angesprochen, Alternativen abgeben.
Bitcoin: Diese Idee berücksichtig die Bauern überhaupt nicht und setzt Investoren in den Mittelpunkt. Es geht hier hauptsächlich um Spekulationen und darunter leiden die Bauern schon genug.
Kryptowährungen: Es könnte sein, dass es eine Kryptowährung gibt, die auch die Probleme der Bauern ernst nimmt. Mir ist keine bekannt.
Gold und Silber: Ebenso wie Bitcoin. Hier geht es zusätzlich um den Werterhalt. Wenn ein Bauer ebenfalls Gold oder Silber kauft, sichert er oder sie sich dann auch ab, aber wo ist dann die Lösung für alle Bauern?
Freigeld: Meiner Ansicht nach schon eine Lösung. Der Nachteil, es wirkt im ersten Eindruck auf die Bauern wie eine Enteignung. Als eine gesamtheitliches Konzept bezieht sich Freigeld aber nicht nur alleine speziell auf die Bauern.
Österreichische Schule: Hier ist man auch wieder bei den ähnlichen Gedanken von Bitcoin und Gold und Silber. Nur Investoren sind hier von Interesse. Bauern kommen in den Modellen und Überlegungen gar nicht vor.
Grundeinkommen: Generell ist diese Idee meiner Ansicht nach nur eine Linderung der bestehen Leiden. Zwar erleichtert es erstmal das Schicksal der Bauern, aber eine nachhaltige Lösung sehe ich hier leider nicht.
Es gäbe noch weitere Alternativen, die teilweise auch Bauern im Blick haben, dafür aber weniger das Geldsystem.
Robert Owens ist hier zu erwähnen mit seinen Genossenschaftsbetrieben oder der Anarchist Pierre Joseph Proudhon mit seinen Warenbanken.
Die Frage zu dem Karmakonto kann ich für mich so auffassen. Man kann nur nach dem eigenen besten Wissen und Gewissen arbeiten. Man darf sich vor allem nicht auf Dogmen versteifen.
Ich kann auch nicht nachvollziehen mit welchen Quellen Sie sich zu Geldreformideen befasst haben. Jeder kann sich nur mit den Lösungen befassen, die er oder sie selber für logisch und lösungsorientiert hält. Ich für meinen Teil habe versucht, mir erstmal einen Überblick zu schaffen mit einer quasi laienhaften Vorbildung. Erst hatte ich mich auf eine bestimmte Alternative, die das Geld komplett abschaffen wollte, konzentriert. Da aber auch schon gemerkt, dass diese Idee kaum umzusetzen ist. Auf den zweiten Blick bin ich dann bei der Freiwirtschaft hängen geblieben, die meiner Meinung nach ein passendes Gesamtkonzept präsentiert. Ein Blick reicht bei der Freiwirtschaft halt nicht um diese nachzuvollziehen. Diesen Fehler haben auch viele Kritiker der Freiwirtschaft gemacht. Andere Ideen schrecken mich auf den zweiten Blick dann doch eher ab.
Wie viele Blicke man einer alternativen Idee widmet bleibt jedem selbst überlassen.
Es gibt leider nicht die perfekte Lösung für alle Probleme.
Vielen lieben Dank für den Kommentar.
Freut mich zu sehen, daß in diese Frage Bewegung reinkommt …
🤗