Wer sein persönliches Hamsterrad verlassen möchte, tut gut daran zu verstehen, was das Hamsterrad ist und wie es funktioniert – nicht nur für einen persönlich sondern auf gesellschaftlicher Ebene.
Genau dabei gilt es dann die Architektur des Geldes – auch Geldsystem genannt – zu durchdringen.
Christopher Klein und Jens Helbig gehen hier in die Tiefe.
(Alternativ kann dieses Interview auch über Wildspark oder DTube angesehen werden.)
Höhepunkte aus dem Interview über das Hamsterrad und das Geld
Christopher Klein & Jens Helbig:
Das quantitative Hamsterrad ist das finanzielle Hamsterrad und der Zwang Geld zu verdienen, weil man sonst ohne Geld in unserer Gesellschaft nicht sehr weit kommen würde.
Das qualitative Hamsterrad sorgt dafür, daß wir unsere Lebenszeit nicht so einsetzen können, wie wir es gerne hätten.
Der Zins ist in allen Produkten und Dienstleistungen vorhanden.
Man spricht von ungefähr einem Drittel Zinsanteil in den Preisen für Produkte und Dienstleistungen.
Wenn man es auf den Ursprung zurückverfolgt, kann man mutmaßen, daß Kapitalkosten von nahezu 100% bestehen, die allesamt der Konsument bezahlt.
Wenn wir ein Haus über ein Darlehen finanzieren, ist es den wenigsten bewußt, daß wir durch die Zinszahlungen quasi 2 Häuser finanzieren.
Die Wirtschaft muß auf Grund von Zins und Zinseszins wachsen, weil sie sonst in sich zusammenfallen würde – deshalb müssen auch die Unternehmen stetig wachsen.
In dem Moment, in dem man sich mit dem Geldsystem beschäftigt, ist es sehr gut möglich, daß man aufhört mit dem Finger auf andere Menschen zu zeigen.
Denn es ist eine Systemursache, die alle Menschen dazu zwingt ihrer Position entsprechend zu handeln.
Ein Eigenheim auf dem Land ist eine „Investition in Verbindlichkeiten“.
Mehr zu den Zusammenhängen zwischen Hamsterrad und Geldsystem findest Du bei Chistopher Klein und Jens Helbig u.a. auch auf www.geldsystem-verstehen.de.
Alle Interviews und Diskussionsrunden des Online-Geldkongresses findest Du ansonsten hier.