16. Januar 2020

[BSGF#3] Wann ist Freiheit gesund? | Von der Konsumsucht zur wahrhaftigen Suche

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Trotz so mancher emotionaler und moralischer Urteile über den Materialismus, bewahrheitet sich abermals, daß jede Medaille 2 Seiten hat.
Unbewußter Konsum & Profitgier, deshalb Müllhalden, Umweltzerstörung sowie Korruption und Ausbeutung von Arbeitskräften.
Geistige Degenerierung.
Der Raub unserer Seelen wenn sie nicht gar zerstört werden.
Egoismus, weil jeder an sich selbst zu denken pflegt oder einfach nur um das nackte Überleben kämpft.
Das Ego, mit welchem der Mensch vorgibt zu sein, was er eigentlich gar nicht ist.
Allein das sonst nur allzu schnell und allzu gern verurteilte Ego aber, hat sehr wohl seinen Sinn.
Für den einzelnen, für die Gesellschaft für uns alle in unserer Menschheitsentwicklung …

 

Das Ego ist das Gefäß für das sich noch zu entwickelnde Ich-Bewußtsein.
Die Schutzmauer, hinter welche sich der werdende König zurückziehen kann.

Es ist eine Gradwanderung.
Es geht um scheinbare Kleinigkeiten, die letztlich aber große Auswirkungen haben.
Das richtige Momentum, das richtige Wort, der richtige Handgriff.
Es geht um Präzision.
Der verbliebene deutsche Geist des deutschen Idealismus, der sich über „Made in Germany“ einst zum Qualitätsmerkmal im Materialismus aufgeschwungen hatte.

Die Unfreiheiten, die der Materialismus zu Tage fördert, wecken den Bedarf nach Freiheit.
Unsere Konsumsucht verlangt auf einmal nach Freiheit.
Und der Materialismus entsendet nun seine treuesten Marktschreier, die den Begriff der Freiheit als Etikett verwenden, um Profit aus der sich wandelnden Konsumsuche zu schlagen.

Dienen das Streben nach finanzieller Freiheit oder das Praktizieren von network marketing dem einzelnen, der Gesellschaft, uns allen …?
Sucht unser Bewußtsein lediglich nach Geld?
Oder doch nach dem, was wahre Freiheit ist?
Freiheit, die gesund ist …
Für den einzelnen, für den sozialen Organismus und für die Menschheit als Teil des Kosmos …

 

 

Martin Matzat

Martin Matzat, Sohn eines Bauern und als Dipl. Wirtschaftsingenieur mit einem akademischen Ramschtitel ausgezeichnet, wird von der Lösung der sozialen Frage umgetrieben. Dabei ist er bis zur erkenntnistheoretischen Grundlage unserer Weltbilder vorgedrungen und sieht darin die Ursache gegenwärtiger und sich zukünftig wiederholender Ideologien.
Auf Grund von Erkenntnissen und Erfahrungen im Laufe des eigenen Werdegangs ist er davon überzeugt, daß der soziale Wandel insbesondere dann an Momentum gewinnen wird, sobald der am Boden arbeitende Bauer – als Gegenimpuls zu so mancher politischer Ideologie – ernsthaft eine erste Beziehung zu "den guten Geistern" aufsucht.

Bisher veröffentlichte Bücher:
- Bewußtsein sucht Geld & Freiheit – Finanzielle Freiheit und Networkmarketing im gesellschaftlichen Kontext (2019)
- Die Matrjoschka-Matrix – Erkenntnis und Wahrheit (2020)


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