Wie Du die GEZ Vollstreckung abwenden kannst, weil Du mit dem Gerichtsvollzieher ein Gesprächsende gefunden hast, mit dem Du leben kannst – und womöglich auch der Gerichtsvollzieher selbst.
>>> Artikel zur 23-Euro-Provision und dem Trend von Fruchtlosprotokollen <<<
Als Transkript:
„Wie wollen wir jetzt verbleiben?“
Schlimmstenfalls sagt der GVZ so etwas wie:
„Ich werde mich als weitere Maßnahme für eine Kontopfändung gegen Sie aussprechen!“
„Wir haben festgestellt, daß wir mehr oder minder gleicher Ansichten sind. Warum wollen Sie mir dann immer noch auf den Kopf hauen?“
„Ich habe keine andere Wahl!“
„Hmmm… Und wie fühlt sich das für Sie an, wenn Sie mir auf den Kopf hauen?“
„Nicht so schön!“
„Ok, und warum haben Sie dann keine andere Wahl?“
„Wie Sie schon sagten. Ich habe eine Familie zu versorgen und noch mein Haus abzubezahlen. Ich brauche das Geld!“
„Mmmhm… Ja. Dafür habe ich Verständnis.“
Nachdem Du dem GVZ das Gefühl gegeben hast, daß Du seine Probleme wahrgenommen hast, bleibe aber trotzdem am Ball und versuche Informationen von ihm zu bekommen, mit welchen Du ggf. im weiteren Gespräch arbeiten kannst.
„Ok, dann vielleicht mal eine andere Frage: Wie bewertet das denn Ihr Vorgesetzter, wenn Sie mit leeren Händen nach Hause kommen? Ist das bei Ihnen schon mal vorgekommen?
„…“
„Kontrolliert jemand, was Sie hier machen?“
„…“
„Wie viel bekommen Sie oder auch Ihre Behörde – ich sag mal – als Provision, wenn Sie mir den geforderten Betrag nun abnehmen?“
„23 Euro!“ (Artikel zur 23-Euro-Provision und dem Trend von Fruchtlosprotokollen)
„Gut, wie lange sind Sie jetzt hier? Wie viel Zeit haben Sie jetzt benötigt um dieses Gespräch vorzubereiten oder hierher zu fahren? Wie lange werden Sie noch brauchen, um das Ganze nachzubearbeiten und zurückzufahren?“
„…“
„Gut, und jetzt die Frage: Steht der Aufwand in einem gesunden Verhältnis zu dem, was Sie dafür bekommen?“
„Eher nicht!“
„Gut, und nimmt die Arbeit nicht nur für Sie sondern auch für Ihre Kollegen, für Ihre Vorgesetzen – und nicht nur in Bezug auf die GEZ – in letzter Zeit nicht kontinuierlich zu?“
„Doch, doch… Die Arbeit wird mehr!“
„Mickrige Provisionen und kaum Zeit… Jetzt mal ehrlich: Was glauben Sie wer bei mir jetzt nochmal an der Tür klingelt um mich das abzufragen, was Sie mich jetzt abfragen wollten?“
„Hmm… keine Ahnung. Es ist vielleicht unwahrscheinlich, daß nochmal bei Ihnen jemand vorbeikommt. Aber ganz und gar ausschließen kann ich das auch nicht!“
„Haben Sie jetzt immer noch das Gefühl mir auf den Kopf hauen zu müssen?“
„Eher weniger. Aber ich habe trotzdem noch einige Bedenken!“
„Ok, und was machen wir dann jetzt, damit Sie und ich ohne Ärger aus dieser Nummer herauskommen?“
„…“ (Laß ihn einen Vorschlag machen. Er weiß schon, was möglich ist und womit er sich am besten fühlt.)
Falls er keine Vorschlag hat, schlage selbst etwas vor:
„Gibt es denn die Möglichkeit eines Fruchtlosprotokolls? Ich habe schon mal gehört, daß da so etwas gemacht wird…“
Hinweis:
Das Fruchtlosprotokoll wird immer öfter bei Vollstreckungsaufträgen genutzt.
Falls das Fruchtlosprotokoll für ihn allerdings nicht in Frage kommen sollte, dann bleib auch weiterhin dran!
„Dann vielleicht so etwas Ähnliches?!“
„Ich wüßte jetzt nicht was da möglich wäre!“
>>> Spiel auf Zeit, damit sich die 23 Euro auch bezahlt machen…! ;))
„Ok, dann schlage ich vor, daß Sie sich darüber Gedanken machen und sich darüber informieren. Ich gehe mal davon aus, daß ich nicht der letzte GEZ-Fall gewesen sein werde, der bei Ihnen auf dem Schreibtisch liegt und dem Sie nachgehen sollten. Insofern macht es für Sie schon Sinn, daß Sie eine Exit-Strategie haben.
Also, sobald Sie dann da etwas haben, melden Sie sich einfach bei mir. Sie wissen ja, wo Sie mich finden. Ich lauf da jetzt auch gar nicht weg. Ich bin da vollkommen frei, was das ganze angeht. Und dann machen wir den Sack für heute einfach zu. Okay? Bis dann!“
Der Gerichtsvollzieher wird womöglich zustimmen sich allerdings nie wieder bei Dir melden, weil er bei Dir nur seine Zeit verliert…! 😀
P.S.: Den gesamten GEZ-Inspirationskurs findest Du HIER.