Geld wird auf verschiedensten Ebenen neu gedacht.
Jan-Bernd Röllmann gibt Einblick wie Marburg sich sein „eigenes Geld“ macht und worauf man bei der Entwicklung eines solchen Geldes achten sollte.
(Alternativ kann dieses Interview auch über Wildspark oder DTube angesehen werden.)
Höhepunkte aus dem Interview um die Idee hinter dem marburgGUTSCHEIN
Jan-Bernd Röllmann:
Es soll Kaufkraft gebunden werden.
Erste Überlegung war und ist, daß das ‚Stadtgeld‘ nicht nur für die größeren Unternehmen akzeptabel sein soll, sondern auch bei den kleineren Betrieben praktikabel in der Umsetzbarkeit zu sein hat.
Der städtische Kaufkraftabluß erfolgt durch den Onlinehandel.
Wenn man nicht möchte, daß die Innenstädte veröden, muß man die Kaufkraft vor Ort halten.
In einigen kleineren Städten ist das Veröden allerdings bereits der Fall.
Man kann über eine örtliche Marke wieder Regionalität – was im Denken vieler Leute eine größere werdende Rolle spielt – in den Markt zurückbringen.
Es muß versucht werden einen Level zu schaffen, so daß der lokale Handel weiter existieren kann.
Nur Stadtmarketing ist zu kurz gedacht. Stadtmarketing ist immer eine Teil von Regionalmarketing.
Ladenöffnungszeiten: Amazon macht Sonntags die meisten Umsätze.
Wer sich als Unternehmer nicht bewegt, stirbt.
Bei einem 44-Euro-Gutschein spart sich der Unternehmer die Sozialabgaben.
Mehr zu Jan-Bernd Röllmann und dem marburgGUTSCHEIN findest Du u.a. auf www.marburg.de/stadtmarketing.
Alle Interviews und Diskussionsrunden des Online-Geldkongresses findest Du ansonsten hier.