Im Interview mit Dagmar Neubronner wird reflektiert, wie wir unsere Kinder von ihrem wahren Selbst abbringen.
Das mag im ersten Moment gar nichts mit Geld zu tun haben. Doch wenn wir unsere Gewohnheiten im Umgang mit Geld in unsere Erziehung mit einfließen lassen, offenbart sich so einiges.
(vgl. das Prinzip von Belohnung und Bestrafung, welches auch in der Erziehung unserer Kinder angewandt wird.)
(Alternativ kann dieses Interview auch über Wildspark oder DTube angesehen werden.)
Höhepunkte aus dem Interview um das Prinzip von Belohnung und Bestrafung
Dagmar Neubronner:
Ohne Beziehungen und ohne Nähe fühlen wir Menschen uns nicht wohl.
Ein Instinkt, der noch vor der Nahrungsaufnahme und vor der Sicherheit steht.
Der Forschergeist braucht als Gegenpol einen sicheren Hafen, der mit Grenzen verbunden ist.
Alle Diktaturen greifen immer zuerst nach den Kindern.
Unseren Kindern ist unsere Liebe am allerwichtigsten. Und wenn unsere Liebe einen Preis hat, dann zahlen die Kinder diesen Preis. Und sie zahlen sogar den hohen hohen Preis sich selber zu verleugnen.
Wir vermitteln unseren Kindern unser eigenes Weltbild.
Und als Eltern ist es auf der Erde im Moment unsere Hauptarbeit zu sortieren, was wirklich zu uns selbst gehört und was wir dann unseren Kindern unbewußt weitergeben.
Es ist die kollektive Herausforderung die eigenen Überzeugungen zu hinterfragen.
Wir setzen Belohnung (mit Liebe) bei der Erziehung ein, weil es so super funktioniert.
Im vorherrschenden Erziehungsparadigma wird das Kind nicht in seinen inneren Motiven sondern in seinem Verhalten angeschaut.
Das hieße dann bei erwünschtem Verhalten ein Portiönchen Liebe und bei unerwünschtem Verhalten eine (angedrohte) Trennung.
Je weniger empfänglich der Mensch für Belohnung und Bestrafung ist, desto erwachsener ist er.
Mehr zu Dagmar Neubronner und unserem Geldfokus, der die Erziehungsmethode von Belohnung und Bestrafung aufleben läßt, findest Du u.a. auf www.genius-verlag.de.
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