Hast Du einen Goldesel zu Hause? Oder kannst Du >tschuldigung< Geld scheißen?
Wenn Du es nicht so dicke hast, dann schmerzt jeder Euro, den Du ausgibst und der keinen Nutzen bringt.
Denn vielleicht hast Du für Deinen Nebenjob als Selbstständiger oder für Deine Unternehmung schon einmal eine Werbeanzeige in einer Zeitung aufgegeben. Vielleicht sogar eine Werbekampagne?!?
Und hast Du dann auch gegengerechnet, was Du für diese Werbung ausgegeben hast und wie viele Neukunden Du dadurch gewonnen hast?
Das kann sich anfühlen wie Perlen vor die Säue zu werfen.
Und es kann Dich ganz schön ärgern – gerade deshalb, weil Dein Geldbeutel nicht unbedingt das Gefühl vermittelt gleich platzen zu wollen.
Wenn Du nun diese Geld-zum-Fenster-rauswerf-Erlebnisse gerne umgehen möchtest, so kann Dir fast jede Form von Zahlungsalternative dabei helfen kostengünstig und erfolgsorientiert den Bekanntheitsgrad Deiner Unternehmung zu steigern.
Der große Unterschied zwischen herkömmlicher Werbung und Deinem Dasein als Regionalgeld-Akzeptanzstelle
Irgendwie wirklich schräg.
Vielleicht hast Du auch schon den einen oder anderen PR-Artikel veröffentlicht und Du hast gemerkt, daß Du auf einen solchen Zeitungsartikel auch Resonanz bekommst.
Und weil es so gut lief, möchtest Du den nächsten PR-Artikel veröffentlichen mit dem Hinweis auf eines Deiner kostenpflichtigen Produkte. Die Zeitung sagt: „Ja, aber nur wenn Sie bei uns auch eine Anzeige schalten!“
Die Anzeige, läßt sich die Zeitung wie selbstverständlich bezahlen – auch wenn eine solche Anzeige erfahrungsgemäß keinen Erfolg bringt.
Doch das für Dich eigentlich wertvolle – die PR-Anzeige – ist kostenlos. Die PR-Anzeige kann aber nur geschaltet werden, wenn Du für eine Anzeige bezahlst…
Auch wenn diese Art von Geschäftsmodell schon sehr stark von aller Logik abweicht, so zeigt sie vor allem eines: Die herkömmliche Werbeanzeige hat nur noch einen „Scheinwert“. Wie Du haben schon mehr Unternehmer erkannt, daß hier Geld zum Fenster rausgeschmissen wird, so daß eine Zeitung zu solch merkwürdigen Methoden greifen muß.
Das große Risiko, daß bei solcher Art von Anzeigenwerbung immer vorhanden ist, ist, daß Du nicht wissen kannst, daß Du damit unmittelbar Erfolg haben wirst.
Gut, wenn Du vielleicht der einzige wärst, der eine Werbeanzeige schaltet, dann würdest Du vielleicht Aufmerksamkeit bekommen. Aber in einer Welt, in welcher die Leute mit Informationen überhäuft werden, gehen sie dazu über noch gezielter zu suchen.
Dann übersieht jeder Mensch Deine Anzeige.
Wenn Du allerdings nur dann für Werbung zahlen bräuchtest, wenn Du auch tatsächlich Umsatz gemacht hast, dann ist die Geldwelt für Dich als Kleinunternehmer schon viel angenehmer.
Und genau das machen Regionalgeld und andere Zahlungsalternativen für Dich möglich.
Die 2 Grundmodelle von Regionalgeldern und anderen Zahlungsmitteln
Die Regionalgeld-Initiativen bemühen sich normalerweise darum, das jeweilige Zahlungsmittel mit einem bestimmten Wert zu hinterlegen. Das könnte Euro sein, es könnte ein materieller Wert wie Gold oder eine oder mehrere Immobilie sein, es könnte aber auch Leistung sein.
Wenn Du nun mit Regionalgeld mehr Euro verdienen möchtest, so ist der Umgang mit einem eurogedeckten Regionalgeld wohl der einfachste.
Aber auch Zahlungsmittel, die mit Gold, Immobilien, Leistung oder sogar gar nichts gedeckt sind, eigenen sich wunderbar um Deine Euro-Umsätze ein wenig aufzubessern.
Wie Du mit eurogedecktem Regionalgeld mehr Euro verdienen kannst
In der Regel werden solcherlei Regionalgelder wie zum Beispiel der Chiemgauer oder der KannWas zum Euro im Verhältnis 1:1 ausgegeben.
Gut, wenn Du nun vom Regionalgeld in Euro zurücktauschen möchtest, dann wird womöglich für Dich eine Rücktauschgebühr fällig, so daß der mehr oder minder vorgegebene Wechselkurs nicht mehr exakt 1:1 beträgt. Aber davon darfst Du Dich nun nicht aus der Ruhe bringen lassen. (Ansonsten lese hier, warum Du mit dem Wechselkurs auch ein wenig spielen kannst.)
Denn angenommen Du wirst gegen eine geringe Jahresgebühr als Akzeptanzstelle eines Regionalgeldes offiziell gelistet.
Bewußte Menschen, die öfter mit Regionalwährung einkaufen wollen, werden Dich daher gezielt aufsuchen.
Diese Kunden würdest Du wohl nie gewinnen können, wenn Du nicht eine Regionalgeld-Akzeptanzstelle wärst, richtig?
Jetzt fragst Du Dich vielleicht, was Du mit dem Regionalgeld sollst, wenn Du doch aber Euro brauchst um Deine Rechnungen zu bezahlen.
Die Lösung ist ganz einfach: Tausche das Regionalgeld einfach in Euro um, falls Du es nicht anderweitig in der Region wieder ausgeben kannst.
Ok, Du hast vielleicht die Rücktauschgebühr zu bezahlen, evtl. kommt auch noch die Umlaufgebühr dazu, weil Du zu lange das Geld gehortet hast und vielleicht mußt Du Dich irgendwie in Bewegung setzen, um die nächste Tauschstelle aufzusuchen.
Aber hey, sind die hierdurch eingenommenen Euro nicht allemal besser als zu Hause Däumchen zu drehen und darauf zu warten, daß endlich mal jemand Deine Waren kauft oder Deine Dienstleistung in Anspruch nimmt?
Sieh es doch mal so:
„Lieber den Spatz in der Hand als die Taube auf dem Dach!“
Rücktauschgebühr und Co könnten(!) für Dich nur dann anfallen, wenn Du tatsächlich Umsatz machst. Es sind für Dich also – wenn Du niemanden in der Region findest, wo Du Deinen Regionalgeld-Umsatz wieder ausgeben kannst – nichts weiter als Werbekosten, die Du nur im Erfolgsfall zu zahlen hast.
Ein Riesenunterschied zur herkömmlichen Anzeigenwerbung also.
Wann Du mit begehrten, aber „nicht-eurogedeckten Zahlungsmitteln“ Euro verdienen kannst
Bei der Vielzahl von unterschiedlichsten Zahlungsmitteln, ist die Variante eines „nicht-eurogedeckten Zahlungsmittels“ wohl die häufigste. Neben einigen Regionalgeldern gehören in diese Kategorie zum Beispiel auch Tauschringe.
Doch kannst Du das eine „nicht-eurogedeckte Zahlungsmittel“ nicht mit dem anderen „nicht-eurogedeckten Zahlungsmittel“ pauschal in einen Topf werfen.
Hier mußt Du für Dich ausloten, ob ein solches Zahlungsmittel begehrenswert ist, weil Du Dir zum Beispiel wie andere Teilnehmer mit einem größeren Betrag einen echten Mehrwert erwerben kannst. Dazu zählt deshalb auch eine gewisse Knappheit des Zahlungsmittels, damit Du Deine erworbenen „Taler“ – auch wenn sie nicht eurogedeckt sind – auf Umwege dennoch gegen Euro eintauschen kannst.
(Siehe zum Beispiel Eiderkrone → Jahresabo → Alle Funktionen & Partnerprogramm)
Ein anderes Beispiel eines nicht-eurogedeckten Zahlungsmittels ist der Gradido. Um es knapp zusammenzufassen, kombiniert der Gradido den Gedanken der Umlaufgebühr mit jenem des Grundeinkommens.
Wenn Du nun auf Gradido-eASy registriert bist, dann kannst Du dort kostenlos ein Konto eröffnen und kannst Dir jeden Monat durch einen Klick auf einen Button 100 Gradido auf Dein Konto gutschreiben lassen.
Letztlich bleibt bei dieser empfehlenswert zu lesenen Vision von Bernd Hückstädts Gradido allerdings festzuhalten, daß Du Dir für Deine vielen Gradido keinen echten Mehrwert kaufen kannst.
Es fehlt – so traurig und paradox das bei einer solchen großen Vision auch klingen mag – an einem Knappheitselement, damit der Gradido auch begehrenswert ist.
Und jetzt kommt allerdings das wirklich Schöne:
Selbst wenn Du mit all Deinen Gradido weder heute noch morgen etwas anfangen kannst, so kannst Du Geldsysteme wie den Gradido dennoch dafür nutzen, um Deine Euro-Umsätze auszuweiten.
Wie Du mit „nicht-eurogedeckten“ Zahlungsmitteln, die auch nicht sehr begehrenswert sind, dennoch Euro verdienen kannst
Bleiben wir beim Beispiel des Gradidos.
Auf Gradido-eASy wird mit Gradido-Rabatten gearbeitet.
Was ist das?
Angenommen Du bietest eine Dienstleistung normalerweise für 100 Euro an.
Wenn Du nun ein Gradido-Konto hast, dann machst Du folgendes:
Du machst Deine Dienstleistung auf Gradido-eASy bekannt und nennst dabei auch gerne den Preis, welchen Du normalerweise verlangst – nämlich 100 Euro.
Ein Element, welches Du dann jedoch dieser Anzeige noch hinzufügst, ist der Gradido-Rabatt.
Und dieser Gradido-Rabatt beträgt in diesem Beispiel 10 Prozent.
Was heißt das konkret?
Jemand, der sich für den Gradido interessiert, sucht auf dem dortigen Marktplatz nach interessanten Anzeigen und findet Dich mit Deiner Dienstleistung.
Daraufhin kauft er diese Dienstleistung ein und bezahlt Dir nicht mehr 100 Euro, sondern nur noch 90 Euro plus 10 Gradido. (Die 10 Gradido entsprechen den 10 Prozent Gradido-Rabatt.)
Was ist passiert?
Du wurdest gefunden, weil Du dort zu finden warst, wo Menschen gezielt nach passenden Angeboten von anderen bewußten Menschen und Unternehmen suchen – deshalb wurde Dein Können ja auch in Anspruch genommen.
Gut, nun hast Du keine 100 Euro eingenommen, wie Du es sonst gewohnt bist, sondern nur 90 Euro.
Aber auch hier gilt:
„Lieber den Spatz in der Hand, als die Taube auf dem Dach!“
90 Euro haben oder nicht haben kann einen großen Unterschied ausmachen. Und auch hier gilt, daß Du die „verlorenen“ 10 Euro als eine erfolgsabhängige Werbeausgabe betrachten solltest.
Gewinnst Du also über Gradido keine neuen Kunden, verlierst Du auch keine Euro.
Und dieses Rabatt-Prinzip kannst Du letztlich auch bei allen anderen (nicht/ kaum begehrten) „nicht-eurogedeckten Zahlungsmitteln“ anbieten.
Und dort geht es für Dich jedes Mal darum Aufmerksamkeit zu erzeugen, damit die Menschen überhaupt wissen, daß Du existierst und was Du ihnen anzubieten hast.
Zusammenfassung:
Auch wenn Du einzig und allein Euro verdienen möchtest, so kannst Du über Umwege 3er verschiedener Zahlungsmittel Deine Euro-Umsätze noch weiter steigern.
Dabei hast Du die Möglichkeiten
- eurogedeckte Regionalgelder direkt gegen Euro zu tauschen
- nicht-eurogedeckte Zahlungsmittel, die allerdings begehrenswert sind, indirekt gegen Euro zu tauschen
- oder über nicht-eurogedeckte Zahlungsmittel, die auch weniger begehrenswert sind, Rabatte auf Deine Euro-Preise anzubieten.
Und das beste daran ist, daß die Kosten minimal sind und diese auch nur dann anfallen, wenn Du tatsächlich Umsatz machst.
Und? Hast Du schon ein Lieblings-Zahlungsmittel, mit welchem Du auch mehr Euro verdienen kannst?