06. Dezember 2017

GEZ-Inspirationskurs: 6.2.1. Warum Du mit dem Gerichtsvollzieher eine gemeinsame Lösung finden solltest

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Ein Punkt, über welchen sich viele GEZ-Verweigerer aufregen, ist u.a. der, daß es keinen konkreten Ansprechpartner gibt.

D.h., daß von Seiten des Beitragsservices alles anonym gehalten wird, so daß auch Du für Dein persönliches Anliegen niemals zweimal den gleichen Ansprechpartner haben wirst.

Überleg mal: 

Es wäre auch irgendwie geschäftsschädigend, wenn man es beim Beitragsservice zuließe, daß sich der kleine Sachbearbeiter mit Deinen Ansichten mehr und mehr auseinandersetzt und irgendwann sich mit denen auch noch identifiziert.

Jedenfalls – so wird auch gerne bei den Reaktionsschreiberlingen argumentiert – findest Du auf keinem Schreiben von Beitragsservice oder Rundfunkanstalt eine Unterschrift.

Denn schließlich möchte sich beim Beitragsservice niemand persönlich für seine Taten verantworten müssen…

 

Aber auch Abseits der GEZ kannst Du eine Entwicklung beobachten, daß die Nähe zum Bürger auf vielen Ebenen abgeschafft wird.

Und dieser Umstand macht so manchen Bürger wütend und/ oder hilflos.

(Ein Schelm, der Böses dabei denkt.)

 

Doch jetzt ist es allerdings so, daß dieser Wunsch nach einem persönlichen Ansprechpartner vom Leben nicht unerhört bleibt.

Der liebe Gott schickt einem diesen persönlichen Ansprechpartner.

Über die Gestalt des persönlichen Ansprechpartners war bei der Wunschformulierung allerdings nie die Rede, so daß es auch ein Gerichtsvollzieher sein könnte. 😉

(Anm.: In einigen Fällen wirst Du bei Deiner „Zwangsvollstreckung“ nicht mit dem Gerichtsvollzieher sondern mit der Stadtverwaltung konfrontiert. Sobald Du also ein GEZ-Schreiben aus Deiner Amtsverwaltung bekommst, interpretiere ein solches Schreiben als Aufforderung Dir einen Termin ein persönliches Gespräch zu holen. Hier gelten die gleichen Gesprächsprinzipien.)

 

Wer es nun versäumt mit dem persönlichen Ansprechpartner grün zu werden, der wird erleben, daß der Gerichtsvollzieher aus Hilflosigkeit oder gar aus Rache den GEZ-Fall an höhere Instanzen abgeben wird.

Doch diese Instanzen sind dann wiederum so strukturiert, so daß Du den persönlichen Kontakt erneut vermissen wirst.

 

Mach Dir eines klar:

Wenn Du mit dem Gerichtsvollzieher in den menschlichen Kontakt kommst, dann verläßt der Beitragsservice auf seiner Suche nach dem fehlenden Geld seine sichere und anonyme Höhle einer gigantischen Verwaltungsstruktur.

Der Beitragsservice bietet Dir also seine Achillesferse an:

Den menschlichen Kontakt, der für Emotionen und Gefühle empfänglich ist.

 

Läßt Du diese Gelegenheit daher aus, dann wird womöglich tatsächlich bei Dir eine Kontopfändung durchgeführt, weil wieder alles in der Anonymität verschwindet.

Nutze also die Möglichkeit für ein schönes und emphatisches Gespräch.

 

P.S.: Den gesamten GEZ-Inspirationskurs findest Du HIER.

Martin Matzat

Martin Matzat ist Philosoph, Referent, Autor sowie Erkenntnis- und Ideologieforscher. Der Dipl. Wirtschaftsingenieur, den die Lösung der sozialen Frage umtreibt, ist bis zur erkenntnistheoretischen Grundlage unserer Weltbilder vorgedrungen und sieht darin die Ursache gegenwärtiger und sich zukünftig wiederholender Ideologien.

Bisher veröffentlichte Bücher:
- Bewußtsein sucht Geld & Freiheit – Finanzielle Freiheit und Networkmarketing im gesellschaftlichen Kontext (2019)
- Die Matrjoschka-Matrix – Erkenntnis und Wahrheit (2020)


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