Demonstrativ streckte ich meinen Arm hoch.
Er hätte – theoretisch – auch jeden anderen, der die Hand hob, fragen können.
Doch der Dozent für Technische Mechanik fragte mich.
Nachdem er fragte, wer denn alles die Technische-Mechanik-I-Klausur nicht bestanden hatte, fragte er mich:
„Warum?“
In seinen Vorlesungen waren wir immer so um die 60 bis 70 Studenten.
Mathematik, Physik und logisches Denken hatten mir schon immer Spaß gemacht.
Und so war ich in seinen Vorlesungen auch einer der aktivsten Studenten, die seine Aufgaben zu lösen wußten.
Für jeden im Raum bestand also ein Widerspruch darin, daß ausgerechnet jemand wie ich die Klausur nicht bestanden hatte.
Der Dozent mußte mich fragen, weil dieser Widerspruch geklärt werden mußte.
Und genau das wollte ich.
Ich: „Weil ich bei dieser Heuchelei nicht mitmachen wollte. Haufenweise sehen wir da draußen Menschen in Führungspositionen, die von Tuten und Blasen keine Ahnung haben. Menschen, die ihrer Position nicht gerecht werden, keine Verantwortung übernehmen aber dennoch sehr viel Geld verdienen. Ich wollte bei dieser Abschreibeklausur einfach nicht mitmachen und hatte es ohne meinen Ordner mit den bereits gelösten Aufgaben versucht.“
(Anm.: Der Dozent sagte schon zu Semesterbeginn, daß er, wenn wir das Semester über „lieb“ wären, nicht nur 1:1 die Aufgaben aus dem Aufgabenordner für die Klausur wählen würde.
Nein, wir dürften dann auch unseren Aufgabenordner mit den bereits gelösten Aufgaben in der Klausur verwenden.
Deshalb wurde Wochen vor der Klausur nicht nur munter voneinander abgeschrieben.
Einige Kommilitonen waren sogar so dreist, daß sie den Aufgabenordner einen Tag vor der Klausur von höheren Semestern, die dieses Prozedere bereits durchlaufen hatten, durch den Kopierer gejagt hatten und sich ohne einen eigenen Gedanken und ohne einen eigenen Handstrich in die Klausur setzten und schließlich mit „Bravour“ bestanden.
Wenige Semester später erwarb fast jeder von uns den Titel des Diplom-Wirtschaftsingenieurs.)
Dozent: „Kann ich verstehen. Aber Ihnen ist auch klar, daß Sie sich damit zum Arschloch des Semesters gemacht haben.“
Ich: „Joa, mag sein.“
Schweigen.
Jemand hinter mir: „Können wir darüber nicht einfach abstimmen?“
Schweigen.
Nach der Vorlesung kamen einige meiner Kommilitonen auf mich zu und klopften mir auf die Schulter.
„Danke Martin, daß Du das angesprochen hast.“
Ich: „Ja, und? Was haben wir davon? Hätte nur ein einziger von Euch mir zur Seite gestanden, dann hätten wir die Veranstaltung gekippt …!“
Ich habe schon einige interessante Situationen erlebt, in welchen ich die Vorlage für ein Kippmomentum lieferte.
Manchmal gab es diesen 2. Protagonisten, um das Kippmomentum herbeizuführen.
Manchmal mußte ich mich damit abfinden, als alleinige Speerspitze abzubrechen.
Aber mit allem, was ich bis heute noch dazugelernt habe, würde ich so gerne mit den Schülern tauschen wollen, die in diesen Monaten mit einer Gesichtswindel im Unterricht sitzen müssen.
Daran hätte ich richtig viel Spaß. ?
Die Schwierigkeit gegen eine Ideologie vorzugehen, die sich an den Kindern zu vergreifen versucht
In Corona-Ideologie vs. Freiheit (1/2): Wie die Freiheit NICHT errungen wird hatte ich bereits einige Aktionen genannt, die kein Kippmomentum herbeiführen.
Dennoch wird es auf jene Art und Weise immer wieder versucht.
Die Menschen gehen auf die Straßen, weil sie rechtlich wieder ein souveränes Volk sein wollen, übersehen aber, daß dies nur Fassade sein kann, wenn sie selbst die geistige Souveränität noch nicht erlangt haben.
Freiheit und Souveränität beginnt beim menschlichen Individuum – nicht bei einem Kollektiv!
(Tipp: Was Du für Deine ICH-Entwicklung unbedingt über Deine drei Seelenkräfte wissen solltest)
Sofern Eltern diese geistige Souveränität schon besäßen, könnten sie als Vorbilder ihrer Kinder diese Souveränität theoretisch an ihren Nachwuchs weitergeben, um die Schüler gegenüber Corona und anderen Ideologien zu stärken.
Praktisch sieht es in vielen Fällen jedoch so aus, daß Eltern keine Souveränität vorleben können, weil sie selbst nicht einmal ansatzweise souverän sind.
Wer Vater oder Mutter ist, wird auf die eine oder andere Art und Weise bereits festgestellt haben oder noch feststellen, daß das eigene Kind nicht wirklich vor Ideologien bewahrt werden kann.
Gegenwärtig stellen wir sogar fest, daß sich viele Schulen als unreflektierte Multiplikatoren von Ideologien hervortun.
Vor der Corona-Impfung haben unsere Kinder schon oftmals eine andere Impfung erhalten.
Denn die Ideologie macht sich die geistige Unreife der Kinder zu Nutze.
Es ist schwierig als Eltern allein gegen ein unbewußtes Kollektiv und einer korrumpierten Justiz kämpfen zu wollen.
Dem Kollektiv kann nicht so ohne weiteres die ihr anhaftende Ideologie genommen werden.
Das eigene Kind in Watte zu packen und vor der Außenwelt quarantäneartig komplett abzuschotten, kann so manches Mal auch keine Lösung sein.
Es besteht beispielsweise einerseits Schulpflicht und wer diese mißachtet, bekommt mit großer Wahrscheinlichkeit Besuch vom Jugendamt, welches Kinderklau als ertragreiches Geschäftsmodell entwickelt hat.
Somit bleibt oftmals nur der Weg das eigene Kind geistig, seelisch und körperlich zu festigen.
Es sollte Halt und Orientierung in sich selbst zu finden lernen.
Wegen der geistigen Unreife braucht ein solches Vorhaben jedoch seine Zeit und sollte zugleich nicht zu früh mit zu großer Intensität begonnen werden.
Es ist eine Gradwanderung und ein Prozeß, der nicht mit einem Fingerschnippsen abgeschlossen ist.
Ein Prozeß, welcher erst ab der Pubertät die ersten Früchte zu tragen beginnt.
Dann, wenn die Erwachsenen eh anfangen, schwierig zu werden.
Es mag sonderbar klingen.
Aber ich bin mir ziemlich sicher, daß die geistige Freiheit und Souveränität unseres Volkes nur über die jetzige Generation von Schülern hergestellt werden kann.
Entweder in diesen Wochen der Corona-Monate oder in ein paar Jahren, wenn wir mit der nächsten Ideologie konfrontiert werden und die heutigen Schüler die Gelegenheit bekommen, sich ihrem Trauma zu stellen – womöglich auch in ähnlicher Art und Weise wie es die heutigen Eltern zu tun hätten.
Der Rahmen für eine Revolution von unten
Das Ziel sollte es sein, daß nicht nur Klassen sondern ganze Schulen und ganze Gemeinden kippen.
Die magische Zahl hierzu ist in aller Regel 2.
Es braucht zwei Schulen, um eine Gemeinde zu kippen.
Es braucht zwei Klassen, um eine Schule zu kippen.
Es braucht zwei Schüler, um eine Klasse zu kippen.
Den Eltern fällt die Aufgabe zu, sich in der Gemeinde zu vernetzen und die Rahmenbedingungen zu schaffen, in welchen die Schüler der Gemeinde sich möglichst gleichzeitig gegen die Corona-Ideologie aufzulehnen beginnen können.
Die Lehrer, die den Corona-Maßnahmen kritisch gegenüberstehen, harren aus und warten auf das Kippmomentum, mit welchem sie die Gelegenheit bekommen, umkippende Lehrer für eine Opposition an der Schule „einzusammeln“.
Da die Schüler diejenigen sind, die jeden Tag mit ideologiehörigen Lehrern zu tun haben, sind sie (bedauerlicherweise?) diejenigen, die an der Front kämpfen müssen.
Obrigkeitshörige Lehrer können sich vielleicht der elterlichen Konfrontation entziehen.
Vor den Schülern können diese Lehrer allerdings nicht weglaufen.
Und wenn, dann höchstens in dem Stil wie es die David-gegen-Goliath-Bilder aus der Tierwelt vermitteln. ?
Die Eltern – es müssen nicht die eigenen sein – haben den Schülern für diese Aktionen den Rücken zu stärken.
Sie geben quasi Feuerschutz.
Ihnen fällt somit nicht nur eine logistische und organisatorische Aufgabe in dieser „Schlacht“ zu sondern auch jene, die vergleichbar mit der Rolle von Bogenschützen oder Artillerie ist.
Sie schießen aus der Ferne.
Haben Eltern und Schüler das „Corona-Schlachtfeld“ für sich an den Schulen erobert, haben Corona-Maßnahmen kritische Lehrer ganz andere Voraussetzungen, sich gegenüber einer obrigkeitshörigen Schulleitung durchzusetzen.
Auch die kritischen Lehrer haben auf einmal enorme Rückendeckung von Seiten der Eltern und der Schüler.
Gleiches gilt natürlich auch für Schulleiter, die bislang bei der Durchführung der Corona-Maßnahmen gegen ihren eigentlichen Willen mitgeholfen haben.
Sie werden sich über die Rückendeckung von Seiten der Lehrer, der Eltern und der Schüler freuen.
Die Eltern haben – je nachdem wie weit die Maßnahmen schon fortgeschritten sind und die Zeit drängt – bei den Lehrern für ein Szenario der anziehenden Zügel zu sorgen.
Dafür könnte im ersten Moment an jedem Lehrer ein verständnisvoller persönlicher Netzbrief geschrieben werden. (Wie z.B. dieser hier.)
Eine Woche später folgt dann ein Netzbrief, der den noch obrigkeitshörigen Lehrern ein Ultimatum stellt:
„Eine Woche haben Sie noch Zeit sich öffentlich von den Corona-Maßnahmen zu distanzieren. Bleibt diese öffentliche Distanzierung aus, werden wir uns rechtliche Schritte gegen Sie vorbehalten.“
Die kritischen Lehrer sind auf diesen Moment beispielsweise mit einer Liste vorbereitet, in welcher sich jeder Lehrer, der sich gegen die Corona-Maßnahmen stellt, eintragen kann.
Diese Liste wird dann veröffentlicht und die Scham des einzelnen Lehrers, sich zu offenbaren, wird dadurch geringer.
In diese Liste können sich die Lehrer, die kurz vor dem Umkippen stehen, unter Umständen allerdings nur fünf Tage lang eintragen.
Die Liste wird schon am Ende des fünften Tages veröffentlicht, während zeitgleich auch andere Listen in der Schulgemeinde veröffentlicht werden.
Es findet ein kalter Entzug statt.
Weil an den Tagen 6 und 7 keine Liste mehr ausliegt, müssen die zu zögerlichen Lehrer nun ihre Scham überwinden und einzeln sich öffentlich durch Erklärungsvideo oder Erklärungsschreiben von den Corona-Maßnahmen distanzieren.
Diese Einzeldistanzierungen verleihen den veröffentlichten Listen noch mehr Nachdruck.
Für jeden Lehrer, der über Tag 7 hinaus an den Corona-Maßnahmen festgehalten hat, könnte jedes spätere Gnadenersuchen zu spät kommen.
Die Bereitschaft der Eltern mit den Lehrern noch reden zu wollen, könnte ab jetzt der Vergangenheit angehören.
Rekrutierung der Frontkämpfer
Es ist nicht wirklich effektiv oder gar sinnvoll von Seiten der Eltern eine ganze Klasse bekehren zu wollen.
Für diese Dynamik werden die Schüler selbst sorgen.
Diejenigen Schüler, die die Eltern in der Schule ausfindig machen müssen, sind die sogenannten Alphatiere.
(Anm.: Menschen sind keine Tiere.)
Das können die Klassensprecher sein, müssen sie aber nicht.
Diese „Alphatiere“ haben von Natur aus einen größeren Eigenwillen, der im Normalfall nicht so leicht umzuschubsen ist.
Sie haben ein dickeres Fell und können mögliche Bestrafungen leichter wegstecken als ihre Mitschüler.
Gelingt es einem solchen Klassenführer neues Terrain zu erobern oder das Haupttor der ideologischen Burg einzureißen, wird in seinem Rücken die Schar der Klasse folgen.
Sofern ein solches „Alphatier“ gegenüber den Corona-Maßnahmen also ebenfalls kritisch ist, ist es die Aufgabe von Eltern diesen Klassenführer in die geistige Kampfkunst der Ideologiekritik einzuweihen.
Ihm ist zu verdeutlichen, daß er den obrigkeitshörigen Lehrer vor den Augen seiner Mitschüler lediglich in einen Widerspruch hineinzulotsen hat.
Wenn ihm dieses Vorhaben gelingt, ist dem Lehrer nicht nur der Zahn gezogen sondern die ganze Klasse läßt sich fortan nicht mehr weiter von der Corona-Ideologie unterjochen.
Die gewonnene Souveränität der Klasse wird sich wie ein Lauffeuer an der Schule herumsprechen.
Um einen solchen Elitefrontkämpfer unter den Schülern zu rekrutieren, stehen den Eltern verschiedene Wege offen.
Ob mehrere intensive Einzelgespräche von Vorteil sind, muß ausprobiert werden.
Ich persönlich würde ein erstes lockeres Vorabgespräch bevorzugen, in welchem ich herausfinde, ob der Schüler noch Lust auf Corona-Maske & Co hat.
Ist seine Antwort „Nein“, dann wird er beispielsweise zu einem Eis- oder Pizzaessen gemeinsam mit anderen Elitefrontkämpfern der Gemeinde eingeladen.
Dort werden diese Elitefrontkämpfer in das gemeinsame Vorhaben eingeweiht.
Da die anfänglichen Einzelkämpfer miterleben, daß sich in anderen Klassen und an anderen Schulen ebenfalls Einzelkämpfer gegen die Corona-Maßnahmen erheben werden, sorgt dieses Gemeinschaftsgefühl für zusätzliches Vertrauen in das Vorhaben.
Die Bedeutung des 2. Protagonisten
Es ist sehr von Vorteil, einen zweiten Mitschüler innerhalb der Klasse zu finden, der das „Alphatier“ als 2. Protagonisten unterstützt.
Dieser Mitschüler ist für das Kippmomentum(!) in der Klasse verantwortlich.
Ideal wäre es, wenn 1. und 2. Protagonist bei diesem Doppelpaß nicht nebeneinander sondern an verschiedenen Enden des Klassenraumes säßen.
Linker Flügel – rechter Flügel oder vorne und hinten.
Um die Kontrolle über die Klasse nicht zu verlieren, kann sich der Lehrer nicht mehr nur auf einen Punkt zweier Sitznachbarn in der Klasse konzentrieren sondern hat gleich zwei Brandherde zu beobachten/ zu löschen.
Außerdem sind auch die weiteren Mitschüler „im Feld“ dieser beiden Wortführer und lassen sich so bestimmt leichter in das Kippmomentum mit einbinden.
Falls es diesen zweiten Mitschüler und Protagonisten beim ersten Versuch des „aufständischen Alphatiers“ noch nicht gibt und der 1. Protagonist das (weiter unten) folgende Szenario allein versucht hat vorzutragen, sollte sich das „Alphatier“ nicht entmutigen lassen und sich stattdessen sicher sein:
Viele seiner Mitschüler sind auf seiner Seite.
Sie haben sich beim ersten Mal nur noch nicht getraut.
Der 1. Protagonist ist daher keinem seiner Mitschüler böse, ihn nicht unterstützt zu haben.
Im Gegenteil:
Er kündigt an, es in jeder weiteren Stunde nochmals zu versuchen.
Es gibt an einem Schultag ja mehr als genug Gelegenheiten.
Er stellt sich in den Dienst der gesamten Klasse und sagt in etwa:
„Sobald sich nur einer von Euch traut mitzumachen, kippt das Momentum und der Lehrer hat über uns keine Kontrolle mehr! Die Entscheidung, ob Ihr den ganzen Quatsch noch weiter mitmachen wollt, liegt ganz bei Euch. Es ist so ähnlich wie beim Fußball: Nach meiner Vorlage braucht ihr den Ball nur noch ins leere Tor reinzuschieben … Mir hat das gerade jedenfalls Spaß gemacht. Ich mach weiter.“ ?
Von Vorteil wäre es, wenn der 1. Protagonist bei seiner Einweihung darum gebeten wird, sich darüber Gedanken zu machen, wer der 2. Protagonist in seiner Klasse zu sein hat.
Dieser 2. Protagonist wird – sofern er ebenfalls den Corona-Maßnahmen kritisch gegenübersteht – vom 1. Protagonisten in die Pläne grob eingeweiht.
Ist der 2. Protagonist noch nicht gänzlich vom Vorhaben des 1. Protagonisten überzeugt, ist das vollkommen in Ordnung.
Dann, wenn der 1. Protagonist die Konfrontation mit dem ersten obrigkeitshörigen Lehrer sucht, weicht sein Blick während dieses Konflikts an den passenden Stellen zum auserwählten 2. Protagonisten.
Der 2. Protagonist wird schon sehr bald verstehen, was zu tun ist.
Der 1. Protagonist sollte allerdings vorab allerdings auch darauf hingewiesen werden, daß dieser 2. Protagonist nicht unbedingt ein ihm nahestehender Klassenkamerad ist.
Auch in Klassen gibt es immer mal wieder Gruppierungen, von welchen der 1. Protagonist sehr wahrscheinlich eine Gruppe von Schülern anführt.
Der 2. Protagonist ist womöglich der Anführer einer weiteren Klassengruppe – vielleicht eine Art Oppostionsführer gegenüber der Gruppe vom 1. Protagonisten.
Die Schüler können selbst am Besten beurteilen, ob die gesamte Klasse an einem Strang zieht oder ob es Grüppchenbildung gibt.
Wenn sich allerdings zwei Leitwölfe aus zwei unterschiedlichen Lagern der Klasse darüber einig sind in welche Richtung die Reise der Klasse weitergehen soll, dann hinterläßt das bei allen Mitschülern einen äußerst tiefen Eindruck.
Inspiration: Die beiden Protagonisten und ihre Klassenmannschaft
Gegen jede Regel ist ein Film über eine anfangs zerstrittene Highschool-Footballmannschaft.
Ein Trainingslager soll aus dem zerstrittenen Haufen eine Einheit formen.
Es denkt allerdings jeder der Footballspieler nur an sich und Coach Spoone ordnet deshalb keine Corona-Maßnahmen(!) sondern noch mehr Trainingseinheiten an, welche niemand der Schüler mehr mitmachen möchte.
Als es zu einem klärenden Gespräch zwischen den beiden Leitwölfen dieser Highschool-Footballmannschaft kommt, ändert sich jedoch die gesamte Dynamik innerhalb der Mannschaft …
Wer den Film Gegen jede Regel noch nicht kennt, hier eine nette filmische Zusammenfassung.
(Zusatzinfo zur Chronologie des Films: obiges Gespräch zwischen den beiden Leitwölfen fände in diesem Video zwischen den Szenen von 3:16 und 3:17 statt.)
Es könnte sein, daß nach den ersten gelungenen Aktionen die gesamte Klasse die Erfahrung macht, daß man ihnen ihr entschlossenes Vorhaben, auszureden oder zu stören versucht.
Die Herausforderungen werden neue sein, die mit dem entsprechenden Zusammenhalt allerdings sehr wohl gemeistert werden können.
Durch die Vorführung des Widerspruchs den Lehrer entmachten
Der nachfolgend geschilderte Dialog und Ablauf wird bestimmt nicht 1:1 so geschehen.
Es ist ein Szenario, welches mehr oder minder so ablaufen könnte, so daß es vom 1. Protagonisten eine gewisse Flexibilität braucht, um auf jede Reaktion des Lehrers eine passende Antwort zu haben.
Dieses „Theaterstück“ sollte am besten vorher im Geiste durchgespielt werden.
Noch besser:
Der 1. Protagonist macht mit dem 2. Protagonisten zuvor ein oder mehrere Male ein Rollenspiel:
Der 1. Protagonist bleibt der 1. Protagonist, der 2. Protagonist spielt den Lehrer.
In so mancher Wiederholung des Rollenspiels reagiert der „Lehrer“ anders, so daß der 1. Protagonist für verschiedenste Szenarien trainiert wird und durch dieses Üben an Selbstvertrauen gewinnt.
Es geht hier also nicht um Auswendiglernen!
Es sei an dieser Stelle darauf hingewiesen, daß niemand in ein solches Vorhaben eingeweiht werden sollte, der für die Corona-Maßnahmen ist – auch nicht der beste Freund oder die beste Freundin.
Das erschwert das Üben und womöglich auch das ganze Vorhaben.
Es geht hier um die Sache und nicht um persönliche Befindlichkeiten!
Das Szenario und Rollenspiel
Wie während der Corona-Maßnahmen üblich, begeben sich alle Schüler „brav“ mit Maske in den Unterricht auf ihre Plätze.
Sobald der Unterricht beginnt, nimmt der Schüler (der 1. Protagonist) die Maske ab, um den Lehrer in dieses Szenario zu verwickeln.
Der Lehrer fordert den Schüler auf, die Maske wieder aufzusetzen.
1. Protagonist: „Ich habe davon erfahren, daß Sie sich bis zum XX.YY. von den Corona-Maßnahmen distanzieren sollten, weil es Eltern gibt, die sich ansonsten rechtliche Schritte gegen Sie vorbehalten. Also Strafanzeige wegen Nötigung und Körperverletzung vielleicht …“
(Der 1. Protagonist hält demonstrativ eine Kopie von dem Netzbrief hoch. Der Lehrer wird vielleicht kommen, um sich das Papier abzuholen. Ansonsten kann der 1. Protagonist gerne fragen, ob sich der Lehrer das Papier abholen möchte, falls er den Netzbrief noch nicht kennt. Falls der Lehrer das Abholen dieses Netzbriefes verweigert, kann dieser Netzbrief in der Klasse weiter- und herumgereicht werden.)
1. Protagonist: „Wie werden Sie sich entscheiden? Wollen Sie das hier wirklich weiter durchziehen, aufrechterhalten und die Beziehung zwischen Ihnen und all Ihren Schülern noch weiter belasten?“
(Nun konsequent Schweigen und warten bis der Lehrer wieder etwas sagt. Falls der Lehrer einlenkt: Super. Der 1. Protagonist soll ihm jede Unterstützung zukommenlassen, die er braucht! Jeder Lehrer, der kippt, ist wichtig!)
Lehrer: „Das gibt einen Strafeintrag.“
(Dem Lehrer sollte nicht auf die Nase gebunden werden, daß dieser Eintrag für die Gesamtdokumentation abfotografiert und womöglich öffentlich ins Netz gestellt wird.)
1. Protagonist: „Nur zu. Damit dokumentieren Sie ihren Willen dieses Milgram-Experiment weiter fortzusetzen.“ (2 Sekunden Pause) „Sie kennen doch das Milgram-Experiment, oder?“
Lehrer: „Ja.“
1. Protagonist: „Ach, tatsächlich? Können Sie uns allen denn bitte kurz schildern, was das Milgram-Experiment ist? Das wissen hier ja vielleicht noch nicht alle …“
(Falls der Lehrer „Nein“ sagt, sollte der 1. Protagonist in die Klassenrunde fragen, ob jemand das Milgram-Experiment für den Lehrer erklären kann. Falls kein Mitschüler vorhanden ist, sollte der 1. Protagonist das Milgram-Experiment selbst kurz schildern.)
1. Protagonist: „Also, wie viele Stromschläge wollen Sie mir noch verpassen, hmm?“ (2 Sekunden Pause) „Oder den anderen Schülern in dieser Klasse und an dieser Schule?“
Der 1. Protagonist schweigt und wartet ab.
(Der Lehrer knickt ein? Super. Wie oben bereits beschrieben verfahren.)
Lehrer: „Du setzt jetzt sofort die Maske wieder auf!“
1. Protagonist: „Sind Sie denn so sehr davon überzeugt, daß das, was Sie von mir verlangen, das richtige ist?“
Lehrer: „Ja, das ist eine Anweisung, der ich zu folgen habe.“
1. Protagonist breitet demonstrativ die Arme aus: „Richtig! Deshalb: Herzlich Willkommen im Milgram-Experiment!“ (Pause, vielleicht lenkt der Lehrer ein.)
„Passen Sie auf, ich mache Ihnen einen Vorschlag. Ich setzte die Maske wieder auf, wenn Sie mir diese Haftungserklärung hier unterschreiben.“
(Der 1. Protagonist bringt dem Lehrer die Haftungserklärung und teilt – weil er mehrere Kopien davon gemacht hat – sie gleich danach auch an alle Mitschüler aus.)
2. Protagonist nimmt nach kurzem Durchlesen die Maske ebenfalls ab: „Meine Haftungserklärung hätte ich in einem solchen Fall ebenfalls gerne unterschrieben.“
(Der Lehrer knickt ein? Super. Wie oben bereits beschrieben verfahren.)
Lehrer: „Ich werde die Haftungserklärung bestimmt nicht unterschreiben.“
1. Protagonist: „Also zweifeln Sie selbst an dem, was Sie da tun?“
Lehrer: „Nein.“
1. Protagonist: „Ok, und warum zögern Sie dann die Haftungserklärung zu unterschreiben?“
Lehrer: „Weil das Blödsinn ist. Das ist alles Verschwörungstheorie.“
1. Protagonist: „Eben. Wenn das, was ich hier sage, Blödsinn ist, dann haben Sie doch eigentlich 0 Risiko diese Haftungserklärung hier zu unterschreiben.“
1. Protagonist fragt in die Runde: „Wer sieht noch außer mir, daß der Lehrer bei dem, was er sagt und tut, sich selbst widerspricht?“ (1. Protagonist streckt dabei demonstrativ den Arm hoch.)
(Der Lehrer knickt ein? Super. Wie oben bereits beschrieben verfahren.)
Lehrer: „Egal, Du bekommst jetzt einen Eintrag und darfst die Hausordnung abschreiben.“
1. Protagonist: „Wie gesagt: Damit dokumentieren Sie schwarz auf weiß Ihr Verhalten in diesem realen Milgram-Experiment. Wenn Sie sich dann besser fühlen … nur zu. Machen Sie das. Hier in diesem Raum gibt es im Fall der Fälle ja mehr als genug Zeugen.“ (1. Protagonist grinst den Lehrer an.)
Der Lehrer tätigt den Eintrag.
2. Protagonist: „Ohh man … Adolf läßt echt grüßen. Diese Corona-Dauerwelle hat schon verdammt krasse Parallelen zum Buch ‚Die Welle‘. Wenn Sie dieses weltbekannte Buch nicht kennen, dann sollten Sie mir bitte auch einen solchen Eintrag geben.
Ich mache bei dieser ständigen geistigen Gleichschaltung auch nicht mehr länger mit!“
1. Protagonist: „Etwa lieber ‚Club der toten Dichter‘?“
2. Protagonist: „Ja, lieber ‚Club der toten Dichter‘ oder ‚Pink Floyd – Another Brick In The Wall‘!“
1. Protagonist: „Yeah, We don’t need no education!“
2. Protagonist: „Hey! Teacher! Leave them kids alone!“
(Schweigen)
(Anm.: Unterstützend können beispielsweise auch Telegram-Gruppen eingerichtet werden, in welchen die Protagonisten die abfotografierten Strafeinträge dokumentieren, über ihre Erlebnisse berichten und einige Eltern den Verlauf ihres gemeinsamen Vorhabens beobachten können.
Auch können die Eltern den Schülern dadurch besser zeitnah mit Rat und Tat zur Seite stehen.)
Falls der Schüler vor dem Schulleiter vorzusprechen hat
Da der Lehrer gegenüber den beiden Protagonisten machtlos war, könnte er nach diesem Konflikt beim Schulleiter Unterstützung suchen.
Sofern ein oder beide Protagonisten beim Schulleiter vorsprechen müssen, so ist in der Diskussion mit dem Schulleiter ähnlich zu verfahren.
Denn der Schulleiter hat den Netzbrief von den Eltern, daß er sich binnen einer Woche von den Corona-Maßnahmen zu distanzieren hätte, ebenfalls bekommen.
Auch diesen Netzbrief sollte der 1. Protagonist als Kopie dabei haben, um diese dem Schulleiter vorzuzeigen.
Lenkt der Schulleiter nicht ein, folgt Stufe zwei.
Wenn der Schulleiter noch weiterhin auf die Maskentragepflicht besteht, so braucht der 1. Protagonist dem Schulleiter nur die Haftungserklärung unter die Nase halten.
Widerspricht sich der Schulleiter hier ebenfalls in dem, was er sagt und in dem was er tut, so sollte auch der Schulleiter auf seinen Widerspruch hingewiesen werden.
1. Protagonist: „Wie können ich und andere Schüler an dieser Schule überhaupt noch irgendetwas lernen, wenn Sie und andere Lehrer sich permanent widersprechen?“
„Wenn ein ehrlicher Mensch erkennt, daß er irrt,
dann wird er sich entweder seines Irrtums oder seiner Ehrlichkeit entledigen.“
(Unbekannt)
Außerdem sollte bedacht werden, daß Lehrer oder Schulleiter bei der Konfrontation mit ihren eigenen Widersprüchen vom Thema abzulenken versuchen.
1. Protagonist: „Lenken Sie bitte nicht vom Thema ab.“ oder „Und wie erklären Sie dann Ihren Widerspruch? Bleiben Sie bitte beim Thema. Wenn das, was Sie tun, alles Hand und Fuß hätte, dann würde niemand auch nur einen einzigen Widerspruch in Ihrem Handeln erkennen können. Ich habe einen erkannt. Wieviele Widersprüche werden andere Menschen wohl noch erkennen?“
Wenn der Protagonist bei seinem Fahrplan bleibt und sich nicht auf Nebenkriegsschauplätze ziehen läßt, gibt er den Takt vor – nicht der Lehrer und auch kein Schulleiter.
Über das Erringen der Freiheit
Natürlich sind Schüler, Eltern und Lehrer keineswegs geistig komplett frei, sofern ihnen ein solches Zusammenspiel gelingt.
Es ist ein erster Schritt.
Doch Eltern, Lehrer und insbesondere die Schüler lernen, daß sich jede Ideologie am eigenen Widerspruch selbst aufhängt.
Dieses Erlebnis ist eine Erfahrung fürs Leben.
In der Enttarnung und dem Sturz von Ideologien sind nun alle geübt. ?
Physisch erwachsen, das werden wir scheinbar von ganz allein.
Geistig hingegen – das müssen wir wirklich wollen!
Dies ist ein Artikel aus der Artikelserie: Das Hamsterrad der Ideologien
Dieser Artikel baut auf der erkenntnistheoretischen Grundlage von Rudolf Steiner auf. (vgl. GA 1 bis GA 4)