11. Januar 2020

[BSGF#1] Wann ist Freiheit gesund? | Der Diplomat des Königs

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Wann ist Freiheit gesund?
Für den einzelnen, für die Gesellschaft, für uns alle …
Was braucht es um diese Frage beantworten zu können?
Müssen wir Freiheit nur wollen?
Brauchen wir es nur zu fühlen?
Oder müssen wir Freiheit denken können?
Wie oft in unserem Leben haben wir schon Dinge gesagt oder getan, die wir eigentlich gar nicht sagen oder tun wollten?
Wie frei waren wir da in unserem Ich?
Waren wir frei von Emotionen?
Oder haben wir unser Ich von unseren eigenen Emotionen herumschubsen lassen?
Wer oder was ist dieses Ich?
War oder ist es souverän?
Ein König?
Ein weiser König, der sich seines Königreichs bewußt ist?
Ein König, der weiß, wo in seinem Königreich die Freiheit zu suchen und zu finden wäre?
Ein König, der in seinem Freiheitsstreben auch andere Königreiche achtet …

 

Eurem ICH als König sind 3 Fürsten mitsamt ihrer Fürstentümer unterstellt.
In der Geisteswissenschaft und Anthroposophie werden sie auch als die 3 Seelenkräfte bezeichnet:
DENKEN, FÜHLEN und WOLLEN
An Hand dieser 3 Seelenkräfte ist zwischen sachlichen, emotionalen und moralischen Urteilen zu unterscheiden.
Die emotionalen Urteile des Fühlens unterscheiden zwischen sympathisch und unsympathisch.
Die moralischen Urteile des Wollens zwischen dem, was gut und was böse ist.
Das Denken fällt sachliche Urteile, bei welchen es um wahr und um falsch geht.
Doch gerade deshalb stehen die sachlichen Urteile oftmals in Konflikt mit den emotionalen und moralischen Urteilen im eigenen Königreich.

Was ist Freiheit?

Die wahre Definition von dem, was Freiheit wirklich ist oder wo sie hingehört, damit sie der Gesundheit aller dienlich ist, ist nicht immer jedem Menschen auf Anhieb sympathisch.
Der Gesellschaft wurde eine Moralvorstellung aufgeprägt von dem, was gut und was böse ist.
Die wahre Definition von dem, was Freiheit wirklich ist, könnte emotional als unsympathisch und moralisch als böse verurteilt werden …

Fokussieren wir uns kurz auf das Fühlen und das Wollen:
Wer von diesen beiden Fürsten ist dem König ein guter Ratgeber, wenn es darum geht herauszufinden, was WAHRE Freiheit ist? Oder auch WO und WANN sie gesund ist?
Für den Einzelnen, für die Gesellschaft, für uns alle …
Ganz egal wie sehr Ihr Freiheit wollt,
ganz egal wie sehr Ihr Euch zu Freiheit hingezogen fühlt.
Ganz egal, ob Ihr mir oder jemand anderem für eine Zeit lang folgen wollt, um für Euch zu ergründen was Freiheit ist.
Ganz egal wie sehr nun jemand wie ich Euch bis hierhin berührt oder motiviert haben mag:
Für eine Unterredung in meinem oder in den Königreichen anderer Menschen, die das Thema Freiheit bewegen – es ist stets ratsam den Fürst des sachlichen und nüchternen Denkens als ersten und obersten Diplomaten zu entsenden.
Denn wer in seiner Diplomatie hier auf Fühlen und die emotionalen Urteile oder auf das Wollen und die moralischen Urteile setzt, der läuft als noch werdender König Gefahr wieder einmal herumgeschubst zu werden.
Unfrei, nicht souverän – kein König!

 

 

Martin Matzat

Martin Matzat ist Philosoph, Referent, Autor sowie Erkenntnis- und Ideologieforscher. Der Dipl. Wirtschaftsingenieur, den die Lösung der sozialen Frage umtreibt, ist bis zur erkenntnistheoretischen Grundlage unserer Weltbilder vorgedrungen und sieht darin die Ursache gegenwärtiger und sich zukünftig wiederholender Ideologien.

Bisher veröffentlichte Bücher:
- Bewußtsein sucht Geld & Freiheit – Finanzielle Freiheit und Networkmarketing im gesellschaftlichen Kontext (2019)
- Die Matrjoschka-Matrix – Erkenntnis und Wahrheit (2020)


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