Moin, ich bin Martin Matzat!

„Warum denke ich, was und wie ich denke? Warum fühle ich, was und wie ich fühle? Wer bin ich? Was und wie würde ich wohl denken und fühlen, wenn ich jemand anderes wäre?“

Rückblickend betrachtet, bin ich verdammt stolz auf den kleinen Martin, der irgendwann im Alter von etwa 7-9 Jahren das erste Mal diese Gedanken bewegte.

Genauso bin ich allerdings auch stolz auf den kleinen Martin, daß er diese Gedanken immer wieder losgelassen hatte; daß er es sich erlaubt hatte, Kind sein zu dürfen und deshalb in aller Seelenruhe im beschaulichen Dithmarschen mit seinen drei Brüdern auf dem Hofe seiner Eltern und ganz viel Fußball aufwuchs.

Etwa alle 7 Jahre kamen diese Gedanken allerdings wieder und trieben den heranwachsenden Martin für etwa eine Woche um:

„Warum denke ich, was und wie ich denke? Warum fühle ich, was und wie ich fühle? Wer bin ich? Was und wie würde ich wohl denken und fühlen, wenn ich jemand anderes wäre?“

Mit der Vollendung des vierten Jahrsiebts blieben diese Gedanken jedoch an mir hängen.

Diese Gedanken wurden dominanter.

Rückblickend betrachtet deshalb, weil 2011 im fernen Argentinien etwas in mir erstmals erkannte, daß ich in Mitten einer riesigen Ideologie hineingeboren wurde.

Diese riesige Ideologie versuchte sich nicht nur über mein eigenes Leben zu legen.

Aber etwas in mir war dazu in der Lage, die obigen Fragen nicht nur dieser einen Ideologie entgegenzuhalten.

Etwas in mir suchte nach Selbsterkenntnis und Selbstbestimmung.

Nach Freiheit im Geistesleben.


Als frisch gekürter Diplom-Wirtschaftsingenieur machte ich mir 2012 herzlich wenig aus den Möglichkeiten, ab sofort weit mehr Geld verdienen zu dürfen als viele meiner Mitmenschen.

Für fünf Monate war ich noch Börsenmakler für Agrarrohstoffe, okay.

Aber mich interessierte die Matrix unserer Gesellschaft viel mehr als ein gefüllter Geldbeutel.

Ich interessierte mich in jener Zeit insbesondere für das vorherrschende verzinste Geldsystem und begann mich mehr und mehr für Regionalgeld zu engagieren.

Ich überprüfte aber auch die „BRD-Verschwörungstheorie“, indem ich beispielsweise das Amt Mitteldithmarschen schriftlich darum ersuchte, mir Auskunft darüber zu geben für welchen Staat dieses Amt eigentlich tätig ist.

Es war bemerkenswert zu erleben, wie sich das mir vertraute Amt um die Frage nach ihrer Selbsterkenntnis und nach ihrer Selbstbestimmung zu winden versuchte.

In der Folge suchte ich nach Ideen und Ansätzen, die die Okkupationsverwaltung der BRD ablösen könnten.

So war ich unter anderem auch bei der Gründung des Königreichs Deutschlands mit dabei.

Kritiker legen mir diese Neugier als Beleg aus, angeblich einer „rechten Reichsideologie“ verfallen zu sein.

Die Wirklichkeit ist rückblickend allerdings eine ganz andere:

Nachdem ich die Agenda der BRD-Ideologie erkannte, untersuchte ich auch viele der vermeintlich „rechten“ Ideologien.

Immer wieder sollte ich feststellen, daß irgendetwas an diesen Ideen nicht so ganz stimmig war.

Ich wußte diese Unstimmigkeit damals jedoch noch nicht zu benennen.

Aber auch meine Bemühungen für die verschiedensten Regionalgelder und Zahlungsalternativen stellte ich nach wenigen Wochen immer wieder ein, weil ich stets gewisse Unstimmigkeiten wahrnahm und erkannte.

Auch in Geldfragen stolperte ich von einer Ideologie in die nächste – alles, weil die BRD-Ideologie für mich definitiv keine Zukunft hatte.

Unbewußt erforschte ich eine ganze Reihe von Ideologien; immer wieder eine neue Variante von Platons Höhlengleichnis.

Moin, ich bin Martin Matzat!

„Warum denke ich, was und wie ich denke? Warum fühle ich, was und wie ich fühle? Wer bin ich? Was und wie würde ich wohl denken und fühlen, wenn ich jemand anderes wäre?“

Rückblickend betrachtet, bin ich verdammt stolz auf den kleinen Martin, der mit etwa 7 Jahren das erste Mal diese Gedanken bewegte.

Genauso bin ich allerdings auch stolz auf den kleinen Martin, daß er diese Gedanken immer wieder losgelassen hatte; daß er es sich erlaubt hatte, Kind sein zu dürfen und deshalb in aller Seelenruhe im beschaulichen Dithmarschen mit seinen drei Brüdern auf dem Hofe seiner Eltern und ganz viel Fußball aufwuchs.

Etwa alle 7 Jahre kamen diese Gedanken allerdings wieder und trieben den heranwachsenden Martin für etwa eine Woche um:

„Warum denke ich, was und wie ich denke? Warum fühle ich, was und wie ich fühle? Wer bin ich? Was und wie würde ich wohl denken und fühlen, wenn ich jemand anderes wäre?“

Mit der Vollendung des vierten Jahrsiebts blieben diese Gedanken jedoch an mir hängen.

Diese Gedanken wurden dominanter.

Rückblickend betrachtet deshalb, weil 2011 im fernen Argentinien etwas in mir erstmals erkannte, daß ich in Mitten einer riesigen Ideologie hineingeboren wurde.

Diese riesige Ideologie versuchte sich nicht nur über mein eigenes Leben zu legen.

Aber etwas in mir war dazu in der Lage, die obigen Fragen nicht nur dieser einen Ideologie entgegenzuhalten.

Etwas in mir suchte nach Selbsterkenntnis und Selbstbestimmung.

Nach Freiheit im Geistesleben.


Als frisch gekürter Diplom-Wirtschaftsingenieur machte ich mir 2012 herzlich wenig aus den Möglichkeiten, ab sofort weit mehr Geld verdienen zu dürfen als viele meiner Mitmenschen.

Für fünf Monate war ich noch Börsenmakler für Agrarrohstoffe, okay.

Aber mich interessierte die Matrix unserer Gesellschaft viel mehr als ein gefüllter Geldbeutel.

Ich interessierte mich in jener Zeit insbesondere für das vorherrschende verzinste Geldsystem und begann mich mehr und mehr für Regionalgeld zu engagieren.

Ich überprüfte aber auch die „BRD-Verschwörungstheorie“, indem ich beispielsweise das Amt Mitteldithmarschen schriftlich darum ersuchte, mir Auskunft darüber zu geben für welchen Staat dieses Amt eigentlich tätig ist.

Es war bemerkenswert zu erleben, wie sich das mir vertraute Amt um die Frage nach ihrer Selbsterkenntnis und nach ihrer Selbstbestimmung zu winden versuchte.

In der Folge suchte ich nach Ideen und Ansätzen, die die Okkupationsverwaltung der BRD ablösen könnten.

So war ich unter anderem auch bei der Gründung des Königreichs Deutschlands mit dabei.

Kritiker legen mir diese Neugier als Beleg aus, angeblich einer „rechten Reichsideologie“ verfallen zu sein.

Die Wirklichkeit ist rückblickend allerdings eine ganz andere:

Nachdem ich die Agenda der BRD-Ideologie erkannte, untersuchte ich auch viele der vermeintlich „rechten“ Ideologien.

Immer wieder sollte ich feststellen, daß irgendetwas an diesen Ideen nicht so ganz stimmig war.

Ich wußte diese Unstimmigkeit damals jedoch noch nicht zu benennen.

Aber auch meine Bemühungen für die verschiedensten Regionalgelder und Zahlungsalternativen stellte ich nach wenigen Wochen immer wieder ein, weil ich stets gewisse Unstimmigkeiten wahrnahm und erkannte.

Auch in Geldfragen stolperte ich von einer Ideologie in die nächste – alles, weil die BRD-Ideologie für mich definitiv keine Zukunft hatte.

Unbewußt erforschte ich eine ganze Reihe von Ideologien; immer wieder eine neue Variante von Platons Höhlengleichnis.

Wenn ein ehrlicher Mensch erkennt, daß er irrt, dann wird er sich entweder seines Irrtums oder seiner Ehrlichkeit entledigen.”

(Unbekannt)

Im Herbst 2017 sollte mich mein Weg schließlich zu einer ersten Auseinandersetzung mit der Dreigliederung des sozialen Organismus führen.

(Anm.: Aus meinem sozialen Umfeld einiger Waldorfanhänger vernahm ich bereits 2013 das erste Mal dessen Kurzbegriff der sozialen Dreigliederung.

Aber ich war damals nicht neugierig genug oder man wußte mir nicht zu erklären, was sich hinter dem Begriff der sozialen Dreigliederung verbirgt.

Der Kurzbegriff soziale Dreigliederung ist mir überdies allerdings auch zu unsympathisch und abstrakt, weil der für mich bedeutendere Begriffsanteil des Organismus weggelassen wird.

Daß sich meine Neugier für dieses Thema 2013 noch nicht angesprochen fühlte, ist insofern für mich mehr als nachvollziehbar.)


Auch wenn ich bei meinem ersten Studium der Kernpunkte der sozialen Frage (GA 23) nicht jeden Satz von Rudolf Steiner verstand, so bewunderte ich ihn dennoch dafür, daß es ihm gelang in Begriffe zu fassen, was ich zuvor nur ansatzweise bei allen mir erforschten Geldsystem- und Staatsideologien erahnte.

Meine Seele spürte, daß ich da eine tatsächlich „ganzheitliche“ Gesellschaftsidee vor mir liegen hatte.

Mein Interesse für das Werk Rudolf Steiners nahm sichtlich an Fahrt auf – nicht zuletzt auch Dank Axel Burkart, von dem ich sehr viel lernen durfte.

Meine unbewußte Ideologieforschung war damit allerdings noch nicht abgeschlossen.

Ich sollte noch zwei Bekanntschaften mit Ideologien machen, die sich hinter Dreigliederungs- und Anthroposophie-Etiketten versteckten.


Die Dreigliederung des sozialen Organismus steht für Freiheit im Geistesleben, Gleichheit im Rechtsleben sowie Brüderlichkeit im Wirtschaftsleben.

Anfang 2019 sollte ich feststellen, daß einige der vermeintlichen „sozialen Dreigliederer“ mit der Freiheit im Geistesleben nicht sonderlich viel am Hut hatten.

Ich erkannte unter ihnen stattdessen eine Gleichheit im Geistesleben.

Menschen, die sich mit sogenannten „Verschwörungstheorien und Reichsideologien“ beschäftigten, sollten von der Dreigliederungsbewegung ausgegrenzt werden.

Einige „soziale Dreigliederer“ biederten sich somit dem Narrativ der BRD-Ideologie an.

Und das, obwohl die Idee der Dreigliederung so revolutionär ist, daß sie die BRD früher oder später eh in ihren Grundfesten hätte hinterfragen müssen …


Bei solcherlei Ausgrenzungsereignissen kommen seitdem immer wieder zwei grundlegende Fragen in mir hoch:

Ist die Ausgrenzung anders denkender Menschen eigentlich christlich?

Hätte Jesus Christus auch so gehandelt?


...


Nun denn ...


Zur gleichen Zeit wurde mir jedenfalls auch klar, daß ich mich ein halbes Jahr zuvor in eine Sekte ziehen ließ.

Mein Hunger nach anthroposophischen Lehrinhalten war durch die Entdeckung des sozialen Organismus gerade ausgebrochen.

Und die Frontfrau der Sekte warb damit, daß sie seit über 35 Jahren schon Anthroposophie studierte.

Sie warb damit, daß sie ihre Kinder zur Waldorfschule schickte und auch ihre Enkelkinder eine solche Schule besuchen würden.

Daß sie und ihr Mann im Rahmen ihres angeblichen Leadershipcoachings auch Holger Strohm schon zu Bekanntheit und Film geführt hätten.

Daß sie nach eigener Aussage „in ihre Freiheit gegangen“ sei.

Hinzu kam die Tatsache, daß ich im Sommer 2018 verzweifelt versuchte meine Familie zu retten.

Ich zahlte – obwohl ich es mir vorher nie hätte vorstellen können – wie viele andere „Leadershipcoachees“ einige 10.000 Euro und verschuldete mich, weil ich glaubte, bei ihr und Anhang in wirklich guten Händen zu sein.

Ich wurde getäuscht und mußte feststellen, daß die Frontfrau keine Ahnung von Freiheit hatte und in ihrer Sekte ebenfalls das Prinzip von Gleichheit im Geistesleben gelebt wird:

Dem Narrativ dieser (anthroposophischen?) Sekte ist bedingungslos Folge zu leisten.

Wer das nicht macht, wird fallen gelassen wie eine heiße Kartoffel und hat überdies damit zu rechnen, daß der Sektenanwalt Einschüchterungsschreiben verschickt.


Das Leben zeigte mir, daß ich nicht naiv irgendwelchen Etiketten folgen sollte.

Wo Calvin Klein draufsteht, steckt nicht jedes Mal auch ein Calvin Klein drin.

In mir wurde das Bild einer Matrjoschka-Matrix immer lebhafter.

Eine Ideologie reihte sich an die nächste und in einer größeren Ideologie befinden sich mehrere kleinere Ideologien.

Mir wurde immer klarer, daß in einem freien Geistesleben der Schlüssel steckt, sofern Menschen bewußt danach streben, frei von jeglichen Ideologien sein zu wollen.

Doch wie will ich Freiheit wirklich erkennen können, wenn ich gar nicht weiß was Erkenntnis ist oder auch wie Erkenntnis funktioniert?


Mit der Frage nach einer wahren Erkenntnistheorie greifen wir nach der Wurzel ALLER Ideologien.

Ideologische Weltbilder fallen wie Kartenhäuser in sich zusammen, wenn wir nach deren erkenntnistheoretischen Fundament fragen.

Wer die Frage nach dem wahrhaftigen Erkennen der Wirklichkeit ernst genommen hat, der hat auch den Grundstein zu einem eigenen freien Geistesleben gelegt, welches wiederum das mal mehr mal weniger freie Geistesleben der Mitmenschen achtet.

Und so fühle ich mich nun gewappnet dafür, mich der Beantwortung der sozialen Frage hinzugeben ...

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